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Israel
- ein Pulverfaß im Nahen Osten, umgeben von feindlichen Nationen,
mit denen es um Frieden ringt (mehr...).
Israel - eine
in sich gespaltene Nation: säkulare und religiöse Juden bekämpfen
sich, Palästinenser wollen ihre Rechte.
Israel - ein Land,
das fast täglich in den Medien erscheint.
Israel - ein Land,
das aus der Asche des Holocaust geboren ist (Foto),
welcher mitverursacht wurde durch einen jahrtausendealten kirchlichen Antisemitismus
(mehr...)
Was aber sagt die
Bibel uns Christen über Israel?
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Israel ist Gottes
Volk, das er auserwählt hat und dem er immer neu seine Liebe bezeugt.
"Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Keineswegs!" (Römer 11,1)
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Gott sagt über
Israel "Wer euch antastete, der tastet meinen Augapfel an" (Sacharja 2,12).
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Wer Israel segnet,
wird gesegnet. Wer Israel flucht wird verflucht (1Mose 12,3). Über
den römischen Hauptmann, dessen Knecht von Jesus geheilt wurde, heißt
es: "Er liebt unsere Nation, und er selbst hat uns die Synagoge erbaut"
(Lukas 7,5). Von dem ersten Heiden, der zum Glauben an Jesus kommt, heißt
es wiederum: "...der dem (jüdischen) Volk viele Almosen gab... Kornelius,
ein Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, und der ein
gutes Zeugnis hat von der ganzen Nation der Juden" (Apostelgeschichte 10,2.22).
(mehr...)
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Wir Christen haben
eine gemeinsame Wurzel mit dem jüdischen Volk, und sollen uns nicht
stolz über Israel erheben. (Römer 11,18) Die Bibel wurde
von Juden geschrieben. Jesus kam als Jude in die Welt. Die Jünger,
die zuerst die Botschaft der Errettung zu den Nichtjuden brachten, waren
Juden. (mehr...)
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Gott hat drei Endzeit-Ziele
in der Vorbereitung der Wiederkunft Jesu: 1. Verkündigung des Evangeliums
bis an die Enden der Erde. 2. Zurüstung der Gemeinde zur Hochzeit
des Lammes. 3. Wiederherstellung Israels und Vollendung der Berufung des
jüdischen Volkes. Alle drei Taten Gottes sind wichtig. Manche sog.
"Israel-Freaks" haben das Thema "Israel" übertrieben und sind unweise
vorgegangen. Manche andere haben nicht erkannt, daß wir viel "ungöttlichen
thelogischen Ballast" zum Thema "Israel" durch die Kirchengeschichte auf
uns geladen haben und sind wiederum den "Israel-Freaks" gegenüber
unweise aufgetreten. Es geht beim Thema "Israel" wie bei allem darum, daß
wir uns vom Heiligen Geist in das Bild Jesu umgestalten lassen.
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Israel war Gott untreu,
wieder und wieder.
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Dies hat Gottes Treue
gegen Israel keinen Abbruch getan. Vielmehr hält er an seinen Bündnissen
und Verheißungen an Israel fest. Und Gott verspricht, daß er
Israel wiederherstellen wird: "Um Zions willen will ich nicht schweigen,
und um Jerusalems willen will ich nicht ruhen, bis seine Gerechtigkeit
hervorbricht wie Lichtglanz und sein Heil wie eine Fackel brennt" (Jes
62,1); "Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dir
meine Güte bewahrt. Ich will dich wieder bauen...du wirst wieder Weinberge
pflanzen auf den Bergen Samarias...siehe, ich bringe sie herbei aus dem
Land des Nordens und sammle sie von dem äußersten Ende der Erde...denn
ich bin Israel zum Vater geworden" (Jer 31,3-9); "Zion sagt: Verlassen
hat mich der Herr, der Herr hat mich vergessen. Vergißt etwa eine
Frau ihren Säugling, daß sie sich nicht erbarmt über den
Sohn ihres Leibes? Sollten selbst diese vergessen, ich werde dich niemals
vergessen. Siehe, in meine beiden Handflächen habe ich dich eingezeichnet...deine
Erbauer eilen herbei..." (Jes 49,14ff).
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In Paulus schlug dieses
Herz Gottes für sein Volk: "Ich sage die Wahrheit in Christus... daß
ich große Traurigkeit habe und unaufhörlichen Schmerz in meinem
Herzen; denn ich selbst, ich habe gewünscht, verflucht zu sein von
Christus weg für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch,
die Israeliten sind" (Röm 9,1-4). Paulus war bereit, seine eigene
Errettung aufzugeben dafür, daß Gottes Pläne mit Israel
zustandekommen. Denn er wusste: "Die Gnadengaben und die Berufung Gottes
sind unbereubar" (Römer 11,29). Auch Jesus weinte über Jerusalem
(Lk 19,41).
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Israel kann hoffen.
Die Bibel (Altes Testament (hebr. Tenach) und Neues Testament) verheißen
Israel eine wunderbare Zukunft, wenn auch durch viele Geburtsnöte
hindurch: Wiederherstellung als Volk in ihrem Land unter dem Frieden bringenden
Messias Gottes, ein Segen für alle Völker der Erde.
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Als Christen bitten wir Gott und unsere jüdischen Mitmenschen um Vergebung für all das Leid, das den Juden von Christen angetan
wurde. Es wurde zwar meist im Namen Jesu verbrochen, aber nie in dessen Auftrag. Es wurde zwar meist im Zeichen des Kreuzes verbrochen, das Kreuz stand aber auf der anderen Seite -
Jesus trug an demselben das Leid der gemarterten Juden, so wie er die Schuld der gesamten Menschheit trug. Durch ihn und seine Kraft sind Umkehr, Wiedergutmachung und Versöhnung
möglich.
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