Gebet Papst Johannes XXIII. am 3. Juni 1963 beim 2. Vatikanischen Konzil: "Wir erkennen nun, daß viele, viele Jahrhunderte der Blindheit unsere Augen bedeckt haben, so daß wir die Schönheit Deines auserwählten Volkes nicht mehr sehen und in seinem Gesicht nicht mehr die Züge unseres erstgeborenen Bruders wiedererkennen konnten. Wir erkennen, daß das Kainszeichen auf unserer Stirne steht. Jahrhundertelang hat Abel daniedergelegen in Blut und Tränen, weil wir Deine Liebe vergaßen. vergib uns die Verfluchung, die wir zu Unrecht aussprachen über den Namen der Juden. Vergib uns, daß wir Dich in ihrem Fleische zum zweiten Mal kreuzigten. Denn wir wußten, nicht, was wir taten..." (zitiert nach Werner Keller, "Und wurden zerstreut unter alle Völker") |
Noch eine Bemerkung:
Natürlich haben wir auch Unterschiede, allem voran in der Frage,
wer Jesus war und ist. In diesem Artikel sollten jedoch die Gemeinsamkeiten
betont werden. Wir Christen und Israel haben gemeinsame Wurzeln. Nach dem
Neuen Testament sind wir Christen berufen, Israel Gutes zu tun, die gemeinsamen
Wurzeln anzuerkennen und nicht stolz über Israel zu richten. Denn
Israel ist Gottes Augapfel (Sacharja 2,12) und Gott löst seine an
Israel gegebenen Verheißungen ein.
vertiefender Artikel vom Israel-Grundkurs: Die jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens
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