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Nachrichten und Kommentare
zu den Al-Aksa-Intifada-Unruhen 2000
16.12.00 AmZI berichtet von ermutigenden Begebenheiten in den momentanen
Unruhen: "Als die Häuser von zwei palästinensisch-christlichen
Familien in Beth Jala beschädigt wurden, haben messianische Juden
sie am Telefon ermutigt und finanziell geholfen. Regelmäßige
Hilfslieferungen an palästinensische Christen wurden von messianischen
Gruppen organisiert."
9.12.00
An
einem kürzlichen Sonntag haben palästinenische Milizen
von
einem Kirchturm in der christlichen Stadt Beit Jala aus das jüdische
Gilo beschossen, während unten in der Kirche der Gottesdienst stattfand
und dieselbe voll war. Ziel des palästinensischen Propagandakrieges
ist es, die Israelis zu Vergeltungsschlägen, die auch Christen treffen,
zu provozieren und damit die christliche (westliche) Welt gegen Israel
aufzubringen.
Palästinensische Kinder als Schutzschilde missbraucht
26.11.00 Bei den neuen Unruhen werden meist Kinder als "Schutzschilde"
benutzt. Sie stehen in den ersten Reihen der Palästinenser und werfen
mit Steinen. Hinter ihnen sind die erwachsenen Palästinenser, die
mit Waffen auf die Israelis schiessen. Den Israelis ist es so massiv erschwert,
sich zu wehren, da die Kinder da sind. Kommt ein Kind um, ist dies sehr
medienwirksam. Es wurde nachgewiesen, dass einige der Kinder nicht durch
israelische, sondern durch die eigene palästinensische Hand starben.
Kürzlich schrieb die LONDON TIMES: "Aber kann der
palästinensischen Leiter Yasser Arafat die Kinder kontrollieren? ...
Seit ihrer Geburt werden die Palästinensischen Kinder vollgepumpt
von religiösem Fundamentalismus welcher das Paradies verspricht für
jene, wer für die Sache des befreiten Palästina stirbt.... Ob
wir es billigen wollen oder nicht, die palästinensischen Verwaltungen
hat nichts getan, um Kinder davon abzuhalten, mit ihrem Leben zu spielen.
Wir können es nicht verleugnen: tote Kinder machen eine große
story". Eine Mutter sagte kürzlich einem Journalisten der London Times:
"ich bin glücklich das er [ihr 13-jähriger Sohn] zum Märtyrer
geworden ist. Ich opfere Al-Aqsa alle meine Söhne und Töchter
(12 im ganzen) und Jerusalem ". Noch Eine 50-jahre alte Frau in Nablus
wurde vor kurzem zitiert von einem AP Reporter: "Wenn ich 20 Kinder hätte,
ich würde sie alle hinunter senden, um (zu kämpfen). Ich würde
nicht einen von ihnen entbehren. Wir fürchten uns nicht vor dem Tod
".
Die offizielle Zeitung der Palästinensischen Autonomiebehoerde (PA)
"Al Hayat al-Jadida" hat Eltern angegriffen, die sich weigern, ihre Kinder
zur Beteiligung an den seit sechs Wochen andauernden gewalttätigen
Krawallen zu schicken.
In einem Editorial hatte Herausgeber Hafez Bargouti am 27. Oktober
diejenigen verurteilt, die lediglich Kritik an der Teilnahme anderer an
der "Intifada" geäussert hatten: "Diese destruktiven, abscheulichen
[Individuen] fügen uns mehr Schaden zu als die Kugeln der Besetzer,
weil sie eine fünfte Kolonne bilden. Unsere Nation muss eine Lektion
lernen und später mit ihnen abrechnen."
In der November-Ausgabe von AL QUDS AL ARABI sagte Etimad Muhana in
Gaza, Beamte des palästinensischen Sozialdienstes, und verantwortlich
für das Familienplanungsprogramm, daß Familienplanung schnell
zu einem Greuel dort geworden sei, da Palästinenser erwarten, daß
ihre Kinder getötet werden in der Intifada gegen Israel. Muhana
sagte, diese Palästinensischen Frauen "akzeptieren die Tatsache, dass
eine Anzahl ihrer Kinder im Kampf sterben und sie deshalb hoffen, noch
viele Kinder zu gebären". Sie fügte hinzu: "alle Palästinenser
ermutigen das Steinewerfen, da dies die einzigen Mittel sind, die Israelis
herauszutreiben".
Kommentar zum Nahostkonflikt
19.11.00 Als Christen sehen wir nicht nur die irdische Ebene, die für
säkulare Medien die ausschlaggebende ist. Als Christen sehen wir auch
die übernatürliche Ebene, und dabei wird uns klar: Im Nahostkonflikt
geht es letztlich um zwei Fragen:
-
Wer ist Gott, Allah oder der Gott der Bibel? (vgl. Art. "Islam
und Israel")
-
Kann die Wiederkunft Jesu verhindert werden?
Zu 2.: Die Bibel zeigt unmißverständlich, dass Jesus wiederkehren
wird - und zwar nach Jerusalem zu seinem ins Land Israel wiederhergestellten
jüdischen Volk. Jesus wird dorthin zurückkehren, von wo er aufgefahren
ist, zum Ölberg (Apg 1,11; Sacharja 14,4: Der Messias kommt auf den
Ölberg, welcher sich spaltet). Der Teufel weiss, dass seine Zeit im
Moment der Wiederkunft Jesu "abgelaufen" ist. Deshalb sagt die Bibel: er
ist wütend, denn er weiss, er hat nur noch wenig Zeit. Und so versucht
er, alle Kräfte aufzubieten, um eine Wiederkunft Jesu zu verhindern.
Deshalb der ganze Kampf um Jerusalem, dem Ort der Wiederkunft. Der Prophet
Sacharja verheißt, dass vor der Wiederkunft des Messias alle Nationen
gegen Jerusalem in den Krieg ziehen werden und vom Messias zurückgeschlagen
werden (Sacharja 14 vgl. 12). Genauso sagt es Jesus: "Jerusalem wird zertreten
werden von den Nationen,
bis die Zeiten der Nationen erfüllt
sein werden" (Lukas 21,24). Deshalb der Kampf um Jerusalem. Aber nicht
nur das zukünftige Wirken Gottes soll verhindert werden, nein, auch
das vergangene und gegenwärtige Wirken Gottes soll ausgelöscht
werden. Deshalb die sofortige Schändung und Teilzerstörung des
Josephgrabes in Sichem /Nablus durch die Palästinenser, sobald sie
es erobert hatten. Es erinnert an das Wirken Gottes mit seinem Volk Israel,
und diese Erinnerung muss ausgelöscht werden. Es ist auffällig,
dass sämtliche Patriarchengräber in palästinensischem Gebiet
liegen: die Gräber Josephs (Nablus), Rahels (Bethlehem), Abrahams
und Isaaks (Hebron, das noch eine kleine jüdische Enklave enthält).
Genauso auffällig ist es, dass sämtliche Orte, wo die Patriarchen
sich befanden, als Gott ihnen das Land Israel verhieß, sich heute
im Autonomiegebiet befinden (Mamre bei Hebron; Bethel bei Ramallah). Zufall?
Nein, der Teufel hasst Gottes Verheissungen und die Zeichen dafür,
dass sein Wort wahr ist.
Gott hat Israel erwählt als Zeichen für seine
Existenz. Als die Juden fast 2000 Jahre in der Zerstreuung lebten, waren
sie u.a. ein Zeichen für Gottes Gericht. Seit sie aber wieder in ihrem
verheissenen Land sind, sind sie vor allem ein Zeichen für Gottes
Gnade. Und diese hasst der Teufel. Die Israelflagge ist ein jüdischer
Gebetsschal mit einem Davidsstern, also einem messianischen Symbol. Sie
ist also Zeichen, dass der wiedererstandene Staat Israel eng mit der Ankunft
/Wiederkehr des Messias zusammenhängt. Es ist kein Wunder, dass die
israelische Flagge so gerne verbrannt wird, ist sie doch ein Zeichen für
das Gebet zum Gott Israels und für die Wiederkunft des Messias.
Zeugnis zum Bombenattentat in Jerusalem letzte Woche:
"ganze Nacht beten müssen"
6.11.00 Bei diesem Attentat im jüdischen Markt
in der "Stossverkehrszeit" waren die Tochter des Vorsitzenden der Nationalreligiösen
Partei sowie ein Rechtsanwalt umgekommen. Ein Mitglied einer messianisch-jüdischen
Gemeinde in Jerusalem berichtete, dass er an seinem Haus, das in der Nähe
des Attentatortes liegt, Installationsarbeiten ausgefuehrt hat und das
Auto mit dem Sprengstoff in geringer Entfernung an ihnen vorbeigefahren
ist. Er bekam am Abend eine e-mail von einer Freundin aus dem Ausland,
die die ganze Nacht nicht schlafen konnte und fuer ihn beten musste. Das
war genau zur Zeit der Explosion (Zeitverschiebung). Einige aus der Gemeinde,
auch die Frau des Pastors und seine Tochter, waren ganz in der Nähe
des Anschlags, allerdings in Gebäuden.
Weltweite antisemitische Anschläge
nicht mehr gegen israelische, sondern jüdische Einrichtungen
4.11.00 Seit Beginn der Unruhen vor 5 Wochen sind antisemitische Anschläge
weltweit auf das zwanzigfache angestiegen. Michael Melchior, israelischer
Minister für jüdische Gemeinden außerhalb Israels sagte,
der Konflikt gehe über von einem Konflikt über Landfragen zu
einem Konflikt über religiöse Fragen. Einige religiöse moslemische
Leiter weltweit hätten gesagt, dass es "religiöse Pflicht sei,
soviele Juden wie möglich umzubringen". Diesem Haß zu begegnen
würde sehr schwierig werden, so Melchior. Über 300 Angriffe auf
Synagogen und Juden seien weltweit gezählt worden, im Gegensatz zu
den durchschnittlichen 10-15 Anschlägen pro Woche. Schon früher,
z.B. im Libanonkrieg 1982 und während der Intifada habe es Zeiten
mit vermehrten Anschlägen gegeben, diese seien aber gegen Israel repräsentierende
Institutionen wie Botschaften etc. gegangen. Diesmal würden die Unruhen
gegen nichtisraelische jüdische Einrichtungen wie Synagogen und stereotypisch
jüdisch aussehende Menschen gehen, sagte Melchior, welcher ein ministeriales
Komittee zum Antisemitimus leitet.
In Deutschland hat das Bundeskriminalamt im dritten Quartal
2000 291 antisemitisch motivierte Straftaten registriert, wie die
Bundesregierung am Donnerstag in Berlin mitteilte. Im zweiten Quartal waren
es noch 157 Straftaten gewesen. Die meisten antisemitischen Straftaten
gab es laut Bundeskriminalamt mit 50 in Baden-Württemberg. Es
folgten Niedersachsen (47), Nordrhein-Westfalen (36) und Hessen (33).
2.11.00 Bundeskanzler
Gerhard
Schröder hat sich bei seinem Besuch in Israel neutral verhalten
- er betonte die Freundschaft Deutschlands zu Israel und den Palästinensern.
Beiden Seiten bot er konkrete Hilfe an. Die Palästinensischen Autonomiegebiete
haben, pro Kopf der Bevölkerung gesehen, inzwischen weltweit am meisten
Entwicklungshilfe aus Deutschland bekommen.
Hunderte christlicher Palästinenser verlassen
aufgrund der Unruhen die Autonomie-Gebiete
26.10.00 Seit Ausbruch der Unruhen vor einem Monat
haben hunderte christliche Palästinenser mit Unterstützung des
israelischen Aussenministeriums und diverser ausländischer Botschaften
die Region verlassen. In einigen Fällen haben ausländische Botschaften
Autos geschickt, um christliche Familien aus den Gebieten der palästinensischen
Autonomie zu schleusen und sie mit Pässen und Geld für den Ausflug
aus Israel versorgt. Dieser "Mini-Exodus" wurde verursacht durch die Tatsache,
dass antichristliche Gefühle in der islamisch-palästinensischen
Propagande massiv zunahmen, Höhepunkt war eine feurige Rede an einem
kürzlichen Freitag in der Hauptmoschee in Gaza. Der islamische Geistliche
rief dazu auf, Israelis und Christen anzugreifen. Kurz nach dem Gottesdienst
wurde eine Gruppe von Christen in Gaza angegriffen. Berichte davon lösten
den momentanen "Mini-Exodus" aus.
Der Nahostkonflikt ist vor allem auch ein Medien-Kampf
20.10.00 Die beiden Lynchmorde in Ramallah wurden von einem italienschen
TV-Team gefilmt. Sie erhielten daraufhin viele Drohungen von den Palästinenser,
was den Chef der italienischen TV-Leute in Israel zu folgenden Brief an
die Palästinenser bewegte: „An meine lieben Freunde in Palästina,
wir segnen Euch. Wir haben das Gefühl klarstellen zu müssen,
daß die Fotos der Ereignisse in Ramallah von einer privaten italienischen
Station aufgenommen wurden, nicht aber durch das staatliche italienische
Fernsehen. Wir möchten Euch gegenüber betonen, daß wir
die akkuraten Richtlinien der Palästinensischen Autorität für
journalistische Arbeit respektieren. Seid sicher, dass wir so etwas nie
tun würden.“ Den Palästinensern, die den Lynchmord fotografiert
hatten, drohte die palästinensische Autonomie-Behörde mit Todesstrafe,
die Fotos nicht zu veröffentlichen. Die Medien haben eben einen grossen
Einfluß auf die Weltmeinung.
Bekannterweise hat die israelische Armee die Palaestinensische
Autonomiebehoerde (PA) gewarnt, bevor sie
Raketen auf die Polizeistation von Ramallah feuerte, als Vergeltung
fuer die beiden dort gelynchten und getoeteten israelischen Reservisten.
Nicht bekannt ist vielleicht die Ursache, weshalb in Filmausschnitten von
Berichten ueber die Vergeltungsaktion palaestinensische Araber vor dem
Bombeneinschlag um ihr Leben rannten. Schliesslich hatte die israelische
Armee ihren Angriff volle drei Stunden vorher angekuendigt. Aber den Einwohnern
Ramallahs war [von der PA] befohlen worden, bis unmittelbar vor dem ersten
Bombeneinschlag dort zu warten. Tatsache ist, dass die PA lange vor dem
israelischen Angriff das Gebaeude haette evakuieren koennen. Statt dessen
hat sie die drei Stunden dazu genutzt, ein Kamerateam des BBC-Fernsehens
strategisch guenstig gegenueber dem Gebaeude zu plazieren. Das konnte dann
filmen, wie ein Haufen palaestinensischer "Davids" den Raketen "Goliaths"
entkam.
Die Araber befinden sich im Krieg mit dem Staat Israel,
und ihre wirksamste Waffe ist Propaganda. Die PA holt Kinder aus den Schulen
und transportiert sie mit Bussen, damit sie israelischen Soldaten mit Steinen
und Brandbomben gegenuebertreten. Wenn das nicht genug Opfer fordert, feuern
palaestinensische Soldaten aus der Gruppe der Kinder heraus mit Maschinengewehren
auf die Israelis - die dann gezwungen sind, zurueck zu schiessen. Wie bei
der Opferung von Kindern fuer
[die semitische Gottheit] Moloch in biblischen Zeiten, so ziehen Arafats
Gefolgsleute es vor, dass Kinder ihre Toten sind. "Die Israelis toeten
unsere Kinder", werden sie dann zynisch dem CNN[-Fernsehen] erklaeren,
um jede Greueltat zu rechtfertigen, die sie dann begehen. (Quelle: arutz
7)
"Tatsache ist, dass von Pressefreiheit in Gaza und der
West-Bank nicht die Rede sein kann. Die palästinensnischen Fernsehstationen
wurden gleichgeschaltet. Die polizeilichen Zwangsmaßnahmen, die gegen
den aufmüpfigen Sender "El Quds-TV" ergriffen wurden - er hatte sich
erdreistet, die Debatten des legislativen palästinensischen Rates
auszustrahlen - , haben einen angesehenen Veteranen des arabischen Widerstandes
in Gaza, den linksradikalen Nationalisten Haidar Abdel Schafi, zu dem Protest
verlanlasst: "Dies ist keine Demokratie; hier wird die Informationsfreiheit
geknebelt, und ich verurteile solches Vorgehen" So der bekannte ARD/ZDF-Korrespondent
u. ehemalige Stern-Chefredakteur Peter Scholl-Latour (in ders.: Lügen
im Heiligen Land, S.165-166).
.
Augenzeugenbericht eines britischen Fotografen
vom Lynchmord in Ramallah
Kommentare geistlicher Leiter zu den Unruhen:
19.10.00 Derek Prince: "Hört
das Wort des Herrn, ihr Nationen, und meldet es auf den fernsten Inseln
und sagt: Der Israel zerstreut hat, wird es wieder sammeln und wird
es hüten wie ein Hirte seine Herde." (Jeremia 31,10) Gott hat
zugesagt, dass er Israel nicht nur sammeln, sondern auch hüten wird.
Wir können dies als Basis für Gebet in der momentanen Situation
nutzen, müssen es aber Gott überlassen, wie er seine Verheissungen
erfüllt. Es könnte sehr wohl heissen, dass er viel mehr Juden
zurück ins Land bringt.
Clarence Wagner, Bridges for
Peace: "Ich bin erstaunt, wie gut die palästinensische Propaganda-Maschiene
arbeitet. Jeder ihrer Sprecher gibt ein gutgeprobtes Mantra der Falsch-Information
weiter, und dieses wird wieder und wieder von internationalen Journalisten
wiederholt."
Reuven Doron, Embrace Israel:
Die biblische Priorität ist es, für Israels Errettung zu beten.
Römer 11,15 sagt, dass Israels Errettung den Mittleren Osten verwandeln
wird und Leben aus den Toten zu allen Völkern der Erde bringen wird.
Betet auch für Erweckung unter den Moslems. ganzer
Text (englisch)
Johannes Gerloff /KEP: Im
Gleichschritt marsch.
18.10.00 Bei der Solidaritätsaktion «Gegen Antisemitismus
in Deutschland» der Evangelischen Kirche in Deutschland haben bisher
rund 13.000 Menschen als Zeichen ihrer Verbundenheit mit jüdischen
Mitbürgern einen Brief an den Präsidenten des Zentralrats der
Juden in Deutschland, Paul Spiegel, virtuell im Internet unterschrieben,
wie die EKD gestern mitteilte. Der Vorsitzende des Rats der EKD, Manfred
Kock, habe die ersten Unterschriftlisten zusammen mit einem persönlichen
Brief an Spiegel übersandt. (http://www.ekd.de/solidaritaet/)
Palästinensische Medien mitschuld an den Lynchmorden
in Ramallah
17.10.00 War eine Fernsehsendung Vorbild bei den schrecklichen Lynchmorden
an zwei Israelis am 12.10., die sich nach Ramallah verirrt hatten? Diese
wurden von palästinensischen Polizisten festgenommen, zur Polizeistation
gebracht und dort von der Menge ermordet. Nach Angaben der israelischen
Polizei wurden die Körper der Soldaten grausamst geschändet,
indem man ihnen die Innereien herausriß und zertrampelte. Einer der
palästinensischen Mörder telefonierte mit dem Handy eines der
getöteten Soldaten und sprach mit dessen Frau, der er mitteilte, er
habe gerade ihren Mann ermordet. Einer der Israelis, der noch lebte, wurde
an ein Auto gehängt und durch die Strassen gefahren, bis er tot war.
Tags zuvor war in einer Sendung des offiziellen Fernsehens der Palästinensischen
Autonomie gezeigt worden, wie eine als israelischer Soldat verkleidete
Puppe an die Rückseite eines Auto gebunden und durch die Strassen
geschleppt wurde. Die Sendung wurde am nächsten Tag durch den operations
commander der israelischen Armee, Major-General Giora Eiland, bestätigt.
Die Palästinensische Autonomiebehörde drohte allen arabischen
Fotografen, die den Lynch auf Film festhielten, mit dem Tod, sollten sie
ihre Bilder veröffentlichen.
Kinder werden von Anfang an mit Haß geimpft: Zitate
aus einem neuen palästinensischen Schulbuches für das gerade
begonnene Schuljahr, geschrieben für die 6.Klasse: Auf der Titelseite
steht: "Es gibt keine Alternative zur Zerstörung Israels."; auf der
Rückseite desselben Buches steht: "Der jüdische Anspruch auf
Palästina ist die größte Lüge, die die Menschheit
kennt.". Im zweiten Band des Buches liest man: "Vielleicht hat Allah die
Juden in unser Land gebracht, um sie auszulöschen, wie es bei ihrem
Krieg gegen Rom geschah."
Foto
des Lynchmords in Ramallah (nai)
Kommentar zu den Unruhen
in Israel und Anschlägen in Deutschland
16.10.00 Der israelische Oppositionsführer Ariel Scharon besuchte
am 28. September den Tempelberg. Von den Palästinensern wurde dies
als Provokation empfunden und die schlimmsten Unruhen seit der Intifada
brachen aus. Palästinenser dürfen jederzeit an die jüdische
Westmauer, solange sie keine Bombe bei sich haben - auch Arafat. Dagegen
ist es Juden und Christen strengstens verboten, auf dem Tempelberg zu beten.
Sie dürfen jedoch normalerweise dorthin - auch Regierungsmitglieder,
selbst Scharon waren schon dort gewesen. Sein Besuch vor wenigen Wochen
jedoch wurde von der Autonomiebehörte mißbraucht, um Druck auf
ihre Forderungen im Friedensprozeß zu setzen, und so regte sie eine
Welle von Gewalt an. Auch in Deutschland bewarfen am 7. Okt. palästinensische
Demonstranten in Essen eine Synagoge und die dort Wache stehenden Polizisten
mit Pflastersteinen. Dies wurden in den Medien wesentlich kürzer
berichtet als die Anschläge durch Rechtsradikale - obwohl genau der
gleiche Geist durch beide Gruppen wirksam ist (was schon vor 60 Jahren
die enge Zusammenarbeit zwischen dem Großmufti von Jerusalem und
Adolf Hitler gezeigt hat). Der Teufel hasst das jüdische Volk, weil
Gott es auserwählt hat. Einmal mehr stellten auch die Medien und der
UNO-Sicherheitsrat Israel als den Sündenbock dar. Durch die enge Verquickung
vieler Medien mit Öl- und Rüstungskonzernen sind diese Medien
nicht frei, objektiv zu berichten.
Uns Christen erstaunen diese Ereignisse nicht, denn die
Propheten des Alten Testamentes haben nicht nur vor über 2500 Jahren
vorausgesagt, dass die Juden nach Israel zurückkehren und den Staat
wieder gründen würden, sondern sie haben auch (verlustreiche)
Kriege für dieses neue Land und insbesondere Jerusalem vorausgesagt
- Gott aber ist der Herr und führt seine Pläne zur Vollendung:
die Wiederkunft Jesu und Erlösung der Schöpfung.
Die Welt wird vom Islam in zwei "Häuser" eingeteilt:
das "Haus des Islam" (Länder mit moslemischer Regierung und moslemischem
Gesetz) und "Haus des Jihads" (Haus des heiligen Krieges, die Länder,
nicht noch nicht unter moslemischer Regierung und Gesetz stehen). Friedensverträge
mit nichtmoslemischen Ländern dürfen nur für 10 Jahre geschlossen
werden und höchstens weitere 10 Jahre verlängert werden, nach
dem Vorbild Mohammeds, der so mit Mekka verfahren ist. Oslo 1993 - wie
lange wird es halten?
Weil mitten in islamischem Gebiet ein jüdischer Staat
(wieder)erstanden ist, geht es letztlich im Nahostkonflikt um die Frage:
Wer ist Gott, Allah oder der biblische Gott? Diese Frage kann nur Gott
selbst lösen. Durch die Unruhen ist die Hoffnung auf den Friedensprozeß
bei einigen Menschen ins Wanken geraten. Menschlich-humanistisches Streben
wird keinen echten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten errichten können
- das kann allein eine Herzensänderung der dortigen Menschen, und
die vollbringt nur der Messias.
Die Unruhen haben 4500 Christen nicht abgehalten, zur Feier
des Laubhüttenfestes nach Israel zu fliegen, was das jüdische
Volk sehr getröstet hat. Achtung: wir Christen dürfen uns nicht
zu haßvollen Gefühlen gegenüber Arabern verführen
lassen - das ist der Haltung Jesu entgegensetzt. Unser Kampf geht nicht
gegen Menschen sondern gegen widergöttliche Mächte in der Himmelswelt
(Epheser 6). Diesen müssen wir mit aller Vehemenz widerstehen - für
die Menschen jedoch hat Gott Hoffnung und Verheissung, auch für die
arabischen Nationen (z.B. Jesaja 19,18-25)!! Beten wir für Israel,
die Palästinenser und arabischen Nationen, dass Gott sie in die Berufung
befreit, die ER für sie hat!
Jerusalem Post: Christen
fliegen trotz Unruhen zum Laubhüttenfest nach Jerusalem
12.10.00 Eine heutige Schlagzeile der englischsprachigen israelischen Tageszeitung
"Jerusalem Post" lautet: "Amerikanische Juden stornieren aber Christliche
Pilger kommen wie geplant". Der Bericht erwähnt, dass aufgrund der
Unruhen zahlreiche jüdische Gruppen ihre Reise nach Israel zu den
Laubhüttenfest-Feierlichkeiten abgesagt hätten. Von den 100 Gruppen,
die sich zur Feier des Christlichen Laubhüttenfestes angemeldet haben
hätten dagegen lediglich zwei davon storniert. Diese zwei hätten
selbst nicht stornieren wollen, wären aber durch ihre Regierungen
und Gruppenführer dazu genötigt worden. Die gastgebende "Christliche
Botschaft Jerusalems" erwartet 5000-6000 Besucher zum Laubhüttenfest.
Artikel
Jer.Post / Fotos des letztjährigen
Umzugs beim Fest)
Einseitige Medienberichte der Unruhen - Teil 2
12.10.00 Anlässlich der 20 Anschläge auf französische jüdische
Einrichtungen hatten am Dienstag mehrere tausend französische Juden
vor der israelischen Botschaft in Paris ihre Unterstützung für
die Haltung der israelischen Regierung im Konflikt mit den Palästinensern
zum Ausdruck gebracht. Sie wandten sich ausserdem gegen die ihrer Ansicht
nach einseitige Berichterstattung in den französischen Medien. Dort
werde detailliert über die Gewalt gegen die Palästinenser berichtet,
nicht aber über die Gewalt gegen Israelis.
Dass die Medien einseitig über den Nahostkonflikt
berichten verwundert nicht - nach der Aussage eines ehemaligen Chefredakteurs
einer grossen deutschen Zeitung sind viele unter ihnen so eng mit Rüstungs-
oder Ölkonzernen verbunden, dass sie gezwungen sind, einseitige Berichte
zu liefern. Ein Zitat aus der Jerusalem Post unterstreicht dies: "Zehn
Finanz- und Handelsunternehmen steuern drei der vier bedeutenden Fernseh-
und Radiosender, 59 Nachrichtenmagazin, darunter auch Time und Newsweek,
58 Zeitungen, darunter die New York Times, die Wahington Post und die Los
Angeles Times. Drei Viertel der größten Aktionäre der Sender
ABC, CBS und NBC sind Banken wie die Chase Manhatten, Morgan Guarantee
Trust, Citibank und Bank of America... einige Firmen intervenieren als
Eigentümer direkt, um die Nachrichten und die Information der Öffentlichkeit
zu lenken." ("Foreign media dance to poper-payer's tune", Jerusalem Post,
4. Sept. 1992) Da hilft nur ein Vergleich mehrerer sehr unterschiedlicher
Medien.
30 der 40 Länder, in denen Christen heute am
meisten verfolgt werden, sind islamisch
9.10.00 Nachforschungen des Professors für Missionswisschenaft Thomas
Schirrmacher haben ergeben, dass seit dem Tod Jesu weltweit 43 Millionen
Christen als Märtyrer aufgrund ihres Glaubens starben. Es gebe keine
andere Religionsgemeinschaft, die soviele Märtyrer hervorgebracht
habe. 30 der 40 Länder, in denen Christen heute am meisten verfolgt
werden, sind islamisch. (Quelle: idea, offene
Grenzen)
Unruhen in Israel: Einseitige
westliche Medienberichterstattung
08.10.00
Eine falsche Bildunterschrift in der "New York Times" (Ausgabe 30. September)
ging durch die israelischen Medien. Unter dem Foto, das einen am Kopf schwer
blutenden jungen Menschen und einen israelischen Soldaten mit erhobenem
Schlagstock zeigt, steht: „Ein israelischer Polizist und ein Palaestinenser
auf dem Tempelberg“. In einem Leserbrief an die renommierte Zeitung hatte
ein Vater die Identität des sog. "Palästinensers" klargestellt:
"Bezugnehmend zu dem Foto auf Seite A5 Ihrer Ausgabe vom 30. September
mit der Bildunterschrift "Ein israelischer Soldat und ein Palästinenser
auf dem Tempelberg" möchte ich folgendes feststellen: Der Palästinenser
ist in Wahrheit mein Sohn, Tuvia Grossman, ein jüdischer Student aus
Chicago. Er, sowie zwei seiner Freunde, wurden während einer
Fahrt durch Jerusalem durch eine Horde palästinensischer Araber aus
ihrem Taxi gezerrt und unerbittlich geschlagen und schwer verwundet.
Das Bild kann nicht auf dem Tempelberg aufgenommen worden
sein, weil es auf dem Tempelberg keine Tankstelle gibt und schon
gar keine mit hebräischen Buchstaben, wie die Zapfsäule, die
deutlich hinter dem israelischen Soldaten zu sehen ist, der gerade versucht,
meinen Sohn vor dem Mob zu schützen." (Aaron Grossman, M.D.) Auf dem
Bild sind ganz klar sowohl das Tankstellenschild als auch Autos zu sehen
- jeder in Israel arbeitende Journalist weiss, dass es auf dem Tempelberg
keine Autos, geschweige denn eine Tankstelle gibt!
Tuvia Grossmann selbst teilte im Krankenhaus dem israelischen
Sender "Arutz 7" mit: "Ich war in einem Taxi auf dem Weg zur Kotel
(Klagemauer), als wir mit Steinen beworfen wurden ... sie holten mich aus
dem Auto heraus und schlugen
mich ... ich wurde etwa 5 oder 6 Minuten lang mit einen Stein auf meinen
Kopf geschlagen und mir wurde mit einem Messer hinten in mein Bein gestochen
und mein ganzer Körper wurde getreten und geschlagen. Als ich das
AP-Bild sah, war ich völlig aus der Fassung. Die Menschen sehen ein
Bild von einem Jugendlichen und sie glauben, es sein ein Palästinenser,
der von Israelis geschlagen wird. Es verdreht ihre Weltanschauung und bringt
sie dazu, zu denken, dass es die Israelis sind, die Palästinenser
schlagen. Es war absolut das Gegenteil. Dieser Polizist hat die Araber
angeschrieen, zu verschwinden, und er schützte mich vor ihnen. Deshalb
ist es völlige Verzerrung, es umzudrehen und zu sagen, dass er mich
geschlagen hätte. Die Welt muss darüber informiert werden, dass
all dies nicht wahr ist – die Juden sind diejenigen, die unter den Arabern
leiden." Die NY Times veröffentlichte eine Richtigstellung, in der
Tuvia Grossman als ein "amerikanischer Student in Israel" dargestellt wird
– nicht als ein Jude, der von Arabern geschlagen wurde.
Bei den momentanen Unruhen wurden einige palästinensische
Kinder getötet. Was die Medien aber verschweigen, ist die Tatsache,
dass die Palästinenser Kinder in die ersten Reihen schicken,
da sie um die Medienwirksamkeit derer Tode wissen. Was nicht berichtet
wird, ist, dass die Palästinenser Eltern von Kindern 300 Dollar geben,
wenn sie verwundet werden und 2000 Dollar bei ihrem Tod. Die Mutter des
im Gaza-Streifen erschossenen 12jährigen Jungen pries diesen in einem
Interview als "Helden" und "Märyrer", sie selbst hatte ihn zum Kampf
ermutigt. Der zwölfjährige war mit seinem Vater zusammen hinter
einer Betonmauer verschanzt und konnte von den israelischen Soldaten, die
von allen Seiten, auch von der Betonmauer her, angeschossen wurden, nicht
gesehen werden. Israel hat sich für den Vorfall entschuldigt.
09.10.00
Eine weitere Lüge ist die, dass Israel durch den Besuch
Ariel Scharons auf dem Tempelberg die Unruhen verursacht hätte. Israelische
Politiker, auch Scharon, waren schon oft auf dem Tempelberg wie Tausende
israelische Touristen - ohne arabische Unruhen. Die Palästinensische
Autonomie hatte die Initiative ergriffen und eine Gelegenheit gesucht,
um durch Anstachelung von Unruhen. Druck auf die Friedensverhandlungen
auszuüben - sie hat das auch geschafft, Israel ist weltweit isoliert
und durch den UN-Sicherheitsrat einmal mehr verurteilt. Was die PA aber
auch erreicht hat: viele in Israel, die sich der Illusion des Friedensprozesses
hingegeben hatten, sind "aufgewacht". Zum ersten Mal seit 1948 haben auch
die israelischen Araber an den Unruhen teilgenommen. Dauerhafter Friede
kann in Nahost nur durch eine Veränderung der Herzen geschehen - und
diese kann alleine durch den Messias geschehen, nicht durch humanistisch-menschliches
Bemühen.
zusammengestellt von Andreas Hornung
© Segne Israel www.segne-israel.de
E-Mail: info@segne-israel.de
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