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Palästinensische Gewalt und Terror
Der internationale Kampf gegen den Terror – Antworten auf häufig
gestellte Fragen (Dezember 2001) |
Die Presse- und Informationsabteilung der israelischen Botschaft in Berlin
hat für Sie einige Fakten zu Fragen zusammengestellt, die sehr
häufig an sie gerichtet werden. Hiermit möchte sie zu
einem besseren Verständnis der israelischen Position beitragen
und Hintergrundinformationen zu „Brennpunkten“ im derzeitigen palästinensisch-israelischen
Konflikt liefern:
Wer ist für den Ausbruch der Gewalt im September 2000 verantwortlich?
Die letzte Terror- und Gewaltwelle ist das Ergebnis einer bewussten
Entscheidung der Palästinenser, Gewalt Verhandlungen vorzuziehen.
Die Wurzeln der aktuellen Gewalt können bis zum Gipfel von
Camp David im Juli 2000 zurückverfolgt werden, wo Yasser Arafat,
der Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde, eine
historische Chance hatte, durch Verhandlungen und Kompromisse, eine
Resolution zu vereinbaren und für das palästinensische Volk
erhebliche, greifbare Vorteile zu erzielen. Doch hier zog Arafat
es vor, sich selbst als unnachgiebigen Revolutionär darzustellen.
Er wählte den Einsatz von Gewalt als Verhandlungsmittel, weil
er nicht bereit war, das Risiko einzugehen, von palästinensischen
Extremisten – die sich jeder Form von Kompromissen oder Versöhnung
mit Israel widersetzen – als schwach bezeichnet zu werden.
In Camp David bemühte sich der damalige israelische Premierminister
Ehud Barak zusammen mit dem Gastgeber, dem damaligen US-Präsidenten
Bill Clinton, um eine friedliche Lösung des Konflikts am Verhandlungstisch.
Während Israel Vorschläge unterbreitete und zu weitreichenden
Zugeständnissen bereit war, lehnte Yasser Arafat jeden Vorschlag
der US-Regierung ab. Die palästinensische Führung verließ
die Gespräche, ohne eigene Kompromissvorschläge vorzubringen.
Direkt im Anschluss an das Scheitern der Verhandlungen von Camp
David begann im September 2000 die palästinensische Terrorwelle,
die als „Terrorintifada“ bekannt wurde. Dies alles legt die Vermutung
nahe, dass Yasser Arafat Terror als politisches Mittel nutzt, um
seine Vorstellungen, die keine Kompromisse zulassen, durchzusetzen.
Als Vorwand für den Ausbruch der Gewalt, wurde der Besuch
des damaligen Oppositionsführers Ariel Sharon auf dem Tempelberg
im vergangenen September genutzt. Das der Tempelberg-Besuch lediglich
ein Vorwand für die lange vorher geplante Gewaltwelle war,
bestätigte auch die Mitchell Kommission, die den Ausbruch der
Gewalt untersuchte und ihre Ergebnisse im April 2001 vorlegte.
Die Vermutung, dass Arafat bewusst Terror als politisches Mittel
nutzt, wird u. a. auch von palästinensischen Medien bestätigt,
wie an dem folgenden Bericht der halbamtlichen Tageszeitung Al-Ayyam
deutlich wird, der am 6. Dezember 2000 erschien:
„Bei einem Symposium in Gaza bestätigte der palästinensische
Kommunikationsminister Imad Al-Falouji, dass die palästinensische
Autonomiebehörde mit den Vorbereitungen für den Ausbruch
der derzeitigen Intifada in dem Moment begonnen hatte, in dem die
Gespräche von Camp David zu Ende gingen, und zwar nach Anweisungen,
die vom Vorsitzenden Arafat persönlich erteilt wurden. Herr
Falouji fügte hinzu, dass Arafat diese Intifada zur Bekräftigung
der unveränderlichen palästinensischen Haltung bei den
Verhandlungen initiiert habe und sie nicht bloß als Protest
gegen den israelischen Oppositionsführer Ariel Scharon zu verstehen
sei.“
Ähnliche Äußerungen sind von anderen palästinensischen
Beamten in arabischen Medien zu hören.
Hiermit wird deutlich, dass die palästinensische Führung
die aktuelle Konfrontation bewusst initiiert und als strategische
Entscheidung forciert hat. Auch heute wird diese Konfrontation weiter
betrieben. Diesbezüglich haben Yasser Arafat und die PLO:
- offizielle palästinensische Medien benutzt, um ihr Volk
zur Gewalt gegen Israel und die Israelis aufzurufen
- der Tanzim (ein Organ von Yasser Arafats „Fatah“ PLO Fraktion)
gestattet, auf israelische Zivilisten und Soldaten zu schießen
und zwar mit Waffen, die von der palästinensischen Autonomiebehörde
zur Verfügung gestellt werden
- Dutzende Terroristen der Hamas und des islamischen Jihad aus
palästinensischen Gefängnissen entlassen und damit diesen
Organisationen signalisiert, dass sie für Anschläge auf
unschuldige israelische Bürger „grünes Licht“ haben.
Arafats Politik führte dadurch zu einer Reihe blutiger Terroranschläge
in israelischen Städten, zu Beschuss aus vorbeifahrenden Fahrzeugen
und zu Hinterhalten auf Straßen, die sich gegen Zivilfahrzeuge
richten, darunter auch Schulbusse und Autos, die mit Familien besetzt
sind.
Sind Gewalt und Friedensgespräche miteinander vereinbar?
Die Friedensgespräche begannen mit dem Versprechen Arafats,
den Weg der Gewalt zu verlassen. Sie können nur dann weitergeführt
werden, wenn dieses Versprechen eingehalten wird.
Zur Aufnahme von Friedensverhandlungen bedarf es selbstverständlich
der Ruhe. Aus diesem Grund hat die israelische Regierung beschlossen,
dass der erste Tagungsordnungspunkt bei allen Kontakten mit den
Palästinensern die Forderung nach dem Ende der Gewalt sein
muss. Erst nachdem Gewalt und Terror aufhören, ist es möglich,
an den Verhandlungstisch zurückzukehren und auf diesem Weg
zu einer permanenten Friedensregelung zu kommen.
Zur Erinnerung: Die Friedensgespräche zwischen Israel und
der PLO begannen im September 1993 auf der Grundlage einer klaren
Zusicherung Arafats, den Weg des Terrors zu verlassen und sich auf eine
Verhandlungslösung festzulegen.
Seit Beginn der Verhandlungen zwischen Israel und der PLO vor mehr
als sieben Jahren hat Israel einen weiten Weg zurückgelegt,
indem es zu einer Regelung der nationalen Bestrebungen der Palästinenser
im Westjordanland und in Gaza beigetragen hat. Basierend auf der
Zusage Arafats, den Terror aufzugeben und sich für eine Lösung
des Konflikts durch Verhandlungen einzusetzen, stimmte Israel der
Bildung einer gewählten palästinensischen Autonomiebehörde
zu. Diese hat ihre Zuständigkeiten und Vollmachten allmählich
ausgeweitet und trägt jetzt die Verantwortung für 97% der
palästinensischen Bevölkerung im Westjordanland und in
Gaza.
Israel ist in Camp David und jetzt auch öffentlich noch einen
weiteren großen Schritt auf die Palästinenser zugegangen:
Sie erklärte ihre Bereitschaft, die Friedensverhandlungen voranzubringen
und weitreichende politische und strategische Kompromisse einzugehen,
um Frieden für Israelis und Palästinenser zu schaffen.
Ein dauerhafter Frieden verlangt jedoch von beiden Seiten Kompromissbereitschaft.
Da die palästinensische Führung dazu von ihrer Seite nicht
bereit ist, entschloss sie sich, trotz der Kompromissbereitschaft
von israelischer Seite, die Verhandlungen abzubrechen. Sie begab
sich erneut auf den Pfad der Gewalt, von dem sie zugesagt hatte,
das sie ihn verlassen wolle.
Die Frage nach einem Ende der „Besetzung“ oder der „Leugnung von
Rechten“, wie es die Palästinenser nennen, hätte in den
Friedensgesprächen längst gelöst werden können.
Für Israel ist jedoch das Ende der palästinensischen Gewalt
der Grundstein des Friedensprozesses, denn eine Lösung verlangt
Kompromissbereitschaft anstelle von Halsstarrigkeit und Verhandlungen
anstelle von Gewalt.
Reagieren die israelischen Streitkräfte angemessen auf die
Gewalt?
Jede demokratische Regierung ist verpflichtet, das Leben seiner
Bürger zu schützen. Keine Nation würde eine Situation
hinnehmen, in der ihre Bürger täglich Opfer von Terror werden.
Seit der Übereinkunft zwischen dem Vorsitzenden der Palästinensischen
Autonomiebehörde Yasser Arafat und dem israelischen Außenminister
Shimon Peres am 26. September 2001 wurden 800 gewalttätige
palästinensische Übergriffe registriert (Stand: Mitte
November 2001). An manchen Tagen bis zu 50 Vorfällen. 90 –
95 % der Anschläge können von Polizei und Militär
verhindert werden.
Von diesen täglich organisierten, gewalttätigen und lebensbedrohenden
Anschlägen durch die Palästinenser berichten die Medien
nur zu einem kleinen Teil. Die Terrorakte reichen von gewalttätigen
Ausschreitungen, über den Beschuss von Wohngebieten,
Brandbombenanschläge, Angriffe und Hinterhalte vom Straßenrand
aus bis hin zu Autobomben in überfüllten Einkaufszentren.
Durch diese Gewalt starben seit Beginn der „Terrorintifada“ im
September 2000 mehr als hundert Israelis, darunter viele Kinder und
Jugendliche, viele wurden verwundet. Unter diesen schwierigen
Bedingungen haben die israelischen Streitkräfte trotz dieser
allgegenwärtigen Bedrohung mit größtmöglicher
Zurückhaltung agiert und dabei ihr Möglichstes getan,
um zu verhindern, dass es Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung
gibt.
Israel hat die palästinensische Autonomiebehörde in der
Vergangenheit mehrfach gebeten, etwas gegen den Terror zu unternehmen.
Die palästinensische Autonomiebehörde verhält sich
angesichts des weit verbreiteten Terrors in ihren Gebieten bisher
jedoch weitgehend untätig. Im Gegenteil, sie unterstützen den
Terror sogar öffentlich. Aus diesem Grund ist Israel selbst
zum Handeln gezwungen und zwar durch präventive, präzis-gezielte
Aktionen, um ein Ende dieser tödlichen Bedrohung zu bewirken.
In den letzten Monaten wurden über 1.000 Terroristen durch
die israelische Armee festgenommen und vor Gericht gestellt. Da Israel
in den Palästinensischen Autonomiegebieten keine Rechtshoheit
besitzt, die Autonomiebehörde ihrerseits jedoch nichts gegen
den Terror unternimmt, sind Verhaftungen hier unmöglich, andere
präventive Aktionen werden unausweichlich. Sie erfolgen jedoch
nur, wenn eine klare, spezifische und unmittelbare Terrordrohung
besteht. Alle zivilisierten Nationen würden sich ähnlich
verhalten.
Begriffe wie „Hinrichtungen“ oder „Tötungen außerhalb
des Gesetzes“ wurden Bereichen entnommen, die nicht mit bewaffneten
Konflikten in
Zusammenhang stehen. Diese Begriffe treffen nicht den Sachverhalt
und Israel beteiligt sich auch nicht an Aktionen, die außerhalb
des Gesetzes stehen. Sie sind eine grob irreführende Beschreibung
der gerechtfertigten Anti-Terror-Aktionen. Die weit verbreitete
Verwendung dieser Begriffe durch palästinensische Sprecher
bezweckt, unter Missachtung der rechtlichen Realität, Israel und
seine Aktionen in einem negativen Licht darzustellen. Es muss an
dieser Stelle nochmals betont werden, dass es das wichtigste Anliegen
Israels ist, unschuldige Zivilisten zu schützen und für
Frieden aller Menschen in der Region zu sorgen.
Das Völkerrecht und das für bewaffnete Konflikte geltende
Recht (u. a. die Genfer Konvention) erkennen die Tatsachen an, dass
Einzelpersonen die sich direkt an Feindseligkeiten beteiligen, keine
Immunität vor Angriffen oder Schutz als unschuldige Zivilisten
beanspruchen können. Palästinenser identifizieren sich
selbst als Kämpfer in einem solchen Konflikt, wenn sie sich an
bewaffneten Angriffen auf Israelis beteiligen. In diesem Augenblick
verlieren sie den Anspruch auf rechtlichen Schutz.
Israel ist in keiner Weise daran interessiert, zu einer Eskalation
der Gewalt beizutragen, denn nur wenn die Gewalt ein Ende hat, können
beide Parteien zu konstruktiven Verhandlungen zurückkehren.
Solange die Gewalt von palästinensischer Seite jedoch anhält,
haben die israelischen Streitkräfte die Verantwortung, ihre
Bürger zu schützen.
Warum gibt es mehr Tote auf Seiten der Palästinenser als auf
Seiten der Israelis?
Für die Palästinensische Autonomiebehörde ist jedes
palästinensische Opfer ein Sieg in ihrem Kampf um internationale
Sympathien. Dementsprechend ist ihr Ziel, gewaltsame Zusammenstösse
zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten zu provozieren,
um dann aus den blutigen Ergebnissen zweifelhaftes Kapital zu schlagen.
Der Hauptgrund warum es auf israelischer Seite weniger Tote gibt,
als auf palästinensischer, liegt darin, dass sich weniger Israelis
an der Gewalt beteiligen. Die meisten palästinensischen Straßenproteste
sind von friedlichen Demonstrationen weit entfernt und müssen
als gewalttätige Ausschreitungen bezeichnet werden, an denen
sich Hunderte Palästinenser - einige mit tödlichen Waffen
– beteiligen, um eine Handvoll israelischer Soldaten anzugreifen.
Die palästinensischen Demonstranten müssen, um auf israelische
Soldaten zu treffen, ihre Wohngebiete verlassen und sich zu den
Randgebieten ihrer Städte und Dörfer begeben. Nur dort
treffen sie auf die israelische Armee. Die Armee hält dort
Stellungen, auf die sich beide Parteien in dem israelisch-palästinensischen
Abkommen geeinigt haben. Dies zeigt, dass sich die palästinensischen
Zivilisten, die bei den gewalttätigen Ausschreitungen verwundet
werden, bewusst dazu entschieden haben, sich an initiierten
Konfrontationen mit israelischen Streitkräften zu beteiligen.
Die israelischen Verteidigungskräfte versuchen alles Menschenmögliche,
um angesichts des Ausmaßes an täglichen Anschlägen
und gewalttätigen Ausschreitungen mit Zurückhaltung zu
reagieren. In Anbetracht der zunehmenden Gewalt, ist es gelungen, die
Anzahl der Toten relativ gering zu halten.
Darüber hinaus kann Gerechtigkeit niemals an der Anzahl der
Toten gemessen werden.
Warum werden in diesem Konflikt palästinensische Kinder verwundet?
Palästinensische Gewalttäter nehmen bewusst Kinder als
Opfer in diesem Konflikt in Kauf, um sie für ihre PR-Zwecke
auszunutzen.
Palästinensische Kinder werden auf die Straße geschickt,
um Steine, Brandsätze und sogar Granaten auf israelische Soldaten
zu werfen. In ihren Schulen und Moscheen lernen sie, Israelis und
Juden zu hassen. In Fernsehspots werden sie dazu aufgefordert, ihre
„Spielzeuge wegzuwerfen und zu den Waffen zu greifen“. In speziellen
Sommercamps werden sie zu „Heiligen Kriegern“ im „Jihad“ gegen
Israel und gegen die Juden ausgebildet. So überrascht es nicht,
dass sie zu den Opfern der gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen
Israelischen Soldaten und den palästinensischen Gewalttätern
zählen.
Israelische Armeestellungen befinden sich nur außerhalb der
palästinensischen Bevölkerungszentren, weit entfernt von
Wohngegenden, in denen Kinder leben. Da sich die palästinensische
Autonomiebehörde jedoch des Propagandawertes bewusst ist, den
eine Verbreitung von Nachrichten über Kinderopfer für ihre
eigenen politischen Zwecke hat, wurde damit begonnen, den Kindern
Transportmittel zur Verfügung zu stellen, um sie an Brennpunkte
gewaltsamer Auseinandersetzungen zu fahren. Bewaffnete palästinensische
Polizisten und Mitglieder der Fatah-Miliz „Tanzim“ stehen oft hinter
diesem menschlichen Schild aus jugendlichen Märtyrern und richten
das Feuer auf israelische Soldaten. Die palästinensischen Angreifer
wissen sehr genau, dass sie - sollten sich die israelischen Soldaten
verteidigen - die Wunden der Kinder für ihre Propagandazwecke
nutzen können. Die Zwickmühle, in der sich die jungen
israelischen Soldaten in einer solchen Situation befinden, ist grausam:
Sie wissen, dass sie Kinder verletzen können, müssen sich
aber dennoch, um sich selbst und die israelische Bevölkerung
zu schützen, verteidigen.
Der zynische Einsatz von Kindern in diesem Konflikt nimmt im palästinensischen
Bildungswesen seinen Anfang. Palästinensische Schulbücher
schüren offen den Hass gegen Israel und die Israelis. Das palästinensische
Bildungsfernsehen glorifiziert das Märtyrertum im Kampf gegen
Israel. Palästinensische Kinder werden in Jugendgruppen an
der Waffe ausgebildet. Diese Taktiken wurden auch von den internationalen
Medien umfassend dokumentiert. Der Einsatz von Kindern im bewaffneten
Konflikt ist sowohl unmoralisch als auch ungesetzlich - selbst nach
islamischem Recht - und muss auf das Schärfste verurteilt werden.
Auch israelische Kinder gehören zu den Opfern der Gewalt.
Sie wurden bei gezielten Angriffen palästinensischer Heckenschützen
oder durch Maschinengewehrfeuer getötet, das aus Hinterhalten
auf Autos gerichtet wurde, in denen sie mit ihren Eltern unterwegs
waren. Kinder in Schulbussen wurden durch Bomben, die von Palästinensern
am Straßenrand gelegt wurden, verstümmelt und Jugendliche
in Jugendklubs durch Mörserfeuer verletzt. Israelische Jugendliche
wurden von Terroristen zu Tode geprügelt und gesteinigt, als
sie in der Nähe ihrer Elternhäuser einen Ausflug unternahmen.
Selbstmordattentäter haben Dutzende von israelischen Jugendlichen
in Einkaufszonen, an Haltestellen und in Diskotheken ermordet.
Die Tatsache, dass die meisten palästinensischen Kinder infolge
ihrer direkten Teilnahme an gewaltsamen Auseinandersetzungen getötet
wurden, die israelischen Kinder jedoch ganz bewusst von palästinensischen
Terroristen als Zielscheibe gewählt wurden, markiert einen
gewaltigen und traurigen Unterschied zwischen beiden Parteien.
Dennoch bleibt das Leiden eines jeden Kindes tragisch und bedauernswert,
ganz gleich welcher Nation es angehört.
Was ist mit den heiligen Stätten?
Jüdische heilige Stätten wurden in der Vergangenheit
immer wieder von Palästinensern geschändet und jüdische
Gläubige angegriffen. Auch die christlichen heiligen Stätten
werden von den Palästinensern in ihrem blutigen Kampf gegen
Israel nicht verschont.
Wesentlicher Bestandteil der „Terrorintifada“ ist die Zerstörung
und Entweihung heiliger jüdischer Stätten. Ein erschütterndes
Beispiel dafür ist die Plünderung und anschließende
Zerstörung des Josefgrabes in Shechem (Nablus) durch eine Gruppe
von Palästinensern. Sie erfolgte direkt nach dem Abzug der
israelischen Armee aus dem Heiligtum. Dieser Abzug war Bestandteil
eines Abkommens, in dem sich die palästinensische Autonomiebehörde
verpflichtet hatte, die heiligen Stätten der Juden vor Schaden
zu bewahren.
Nach diesem Anschlag verwandelten die Palästinenser diese
Stätte in eine Moschee.
Darüber hinaus gab es noch weitere Anschläge auf Synagogen
und heilige Stätten, wie zum Beispiel der alten Synagoge von
Jericho und das Grab Rachels.
Die Freiheit der Religionsausübung und die Heiligkeit der
islamischen, christlichen, jüdischen Stätten waren immer
garantiert, solange sie unter israelischer Kontrolle standen. Selbst
bei der aktuellen Welle der Gewalt bleibt der Tempelberg in Jerusalem
offen für die betenden Moslems, obwohl dort Gebete zu einem
Forum für Aufhetzung und Unruhen geworden sind. Die Moslems
haben den Vorplatz des Tempelberges sogar dazu genutzt, Steine
auf jüdische Gläubige an der weiter unten
gelegenen Klagemauer zu werfen.
Als Folge der Steinwürfe von Palästinensern auf jüdische
Gläubige, musste die Klagemauer – der Gebetsplatz, der im
Judentum am meisten verehrt wird – am Vorabend des hohen Feiertages
Rosh HaShanah und an dem Fasttag Tisha B’Av geschlossen werden. Dies
ist gleichbedeutend mit der Evakuierung des Petersplatzes an Weihnachten
oder der Schließung der Qabaa im Mekka während des Höhepunktes
des Hadj. Der Besuch eines führenden israelischen Politikers
an der heiligsten Stätte des Judentums wird von Palästinensern
noch heute als Vorwand für die Verletzung der betenden Menschen
und des religiösen Heiligtums benutzt.
Palästinensische Gewalttäter versuchen ebenso, die christliche
Welt in den Konflikt hineinzuziehen. Der häufige Beschuss des
südlichen Jerusalemer Wohnviertels Gilo ging vom benachbarten
christlich-arabischen Dorf Beit Jala aus und wurde von palästinensischen
Terroristen mit Absicht von Stellungen in der Nähe von Kirchen
oder Schulen aus geführt. Die Israelischen Soldaten werden
somit bewusst provoziert, das Feuer zu erwidern, um auf diese Weise
die heiligen christlichen Stätten vor Ort zu beschädigen.
Israel ist stets bemüht, auf diese hinterhältigen Angriffe
mit größtmöglicher Zurückhaltung zu reagieren
und nur jene terroristischen Stellungen gezielt unter Beschuss zu
nehmen, von denen aus die Angriffe geführt werden.
Wie steht Israel zur palästinensischen Forderung nach einem
„Anrecht auf Rückkehr“?
Die palästinensische Forderung nach einer bedingungslosen
Durchsetzung eines selbsterklärten „Rechts auf Rückkehr“
ist nicht weniger als eine Forderung nach der Eliminierung des Staates
Israel.
Das Problem der palästinensischen Flüchtlinge entstand
nicht aus einem Vakuum heraus. Seine unmittelbare Ursache war die
arabische Weigerung, die Resolution 181 der UN-Generalversammlung
von 1947 (den Teilungsplan) zu akzeptieren und der darauf folgenden
Invasion sechs arabischer Armeen (aus Ägypten, Syrien,
Transjordanien, Saudi-Arabien, dem Libanon und dem Irak) in den neuen
Staat Israel. In diesem Krieg verließen viele Araber, die in
den umkämpften Gebieten lebten, ihre Häuser. Grund dafür
waren u. a. die Aufrufe arabischer Führer, die Angst vor Kämpfen
und die Sorge über ihr Schicksal in einem jüdischen Staat.
Das Flüchtlingsproblem würde es heute nicht geben, wenn
die verschiedenen arabischen Länder Israel nicht den Krieg aufgezwungen
hätten.
Die arabischen Staaten, mit Ausnahme von Jordanien, sorgten dafür,
dass das Flüchtlingsproblem verewigt wurde, und benutzten es
für ihren Kampf, um Israel zu zerstören. Von 1948 bis
zum heutigen Tag werden die Flüchtlinge in überfüllten
Lagern zusammengepfercht, wo sie in Armut und Verzweifelung leben.
Die Politik der arabischen Staaten unternimmt keinen Versuch, sie
in die jeweiligen Gesellschaften zu integrieren oder für ihr
Wohlergehen zu sorgen. Diese Politik dient vielmehr dazu, die internationale
Sympathie für die palästinensische Sache auf Kosten der
Palästinenser zu gewinnen.
Zur Verwirklichung der palästinensischen Forderung nach einem
„Recht auf Rückkehr“ für alle Nachfahren arabischer Flüchtlinge,
wurde als erster Schritt gefordert, dass Israel die Verantwortung
für das Flüchtlingsproblem übernimmt. Es muss jedoch
eindringlich darauf hingewiesen werden, dass Israel weder für
die Entstehung des Flüchtlingsproblems noch für dessen
Aufrechterhaltung verantwortlich ist. Aus diesem Grund ist Israel
auch nicht bereit, die Verantwortung für diese Probleme zu übernehmen.
Darüber hinaus würde die Übernahme der Verantwortung
die palästinensische Forderung nach einem „Anrecht auf Rückkehr“
in Gebiete legitimieren, die Teil des Staates Israel sind. Die jüdische
und arabische Bevölkerung liegt in Israel zur Zeit bei 6 Millionen.
Die Übernahme der Verantwortung für das Flüchtlingsproblem
und damit verbunden, die Ankunft von Millionen von Palästinensern
in Israel, würde das Ende der unabhängigen Existenz Israels
als einziger jüdischer Staat bedeuten.
Viele Juden wurden übrigens aus arabischen Ländern vertrieben
und mussten dabei riesigen Besitz und großen Wohlstand zurücklassen,
wofür sie niemals eine Entschädigung erhalten haben. Die
Zahl der vertriebenen Juden in Folge des arabisch-israelischen Konflikts
stimmt grob mit der Zahl der geflüchteten Palästinenser
überein. Diese parallele Entwicklung stellt somit einen ähnlichen
Bevölkerungsaustausch dar, wie in anderen Fällen regionale
Konflikte des 20. Jahrhunderts (wie etwa Indien-Pakistan, Griechenland-Türkei).
Israel hat diese Juden aufgenommen und trotz der Belastung für
seine sich entwickelnde Wirtschaft in die israelische Gesellschaft
integriert.
Wie steht Israel zu den jüdischen Siedlungen im Gazastreifen
und im Westjordanland?
Der künftige Status des Westjordanlandes (Judäa und Samaria)
und des Gazastreifens soll im Rahmen von Verhandlungen geklärt
werden, wobei jedoch der historische und rechtliche Anspruch Israels
auf diese Gebiete nicht weniger berechtigt ist als der palästinensische.
Eine jüdische Besiedlung im Westjordanland und Gazastreifen
besteht seit Menschengedenken und wurde in dem 1922 durch den Völkerbund
erteilten Mandat für Palästina, welches die Errichtung
eines jüdischen Staates in der historischen Heimat des jüdischen
Volkes vorsah, ausdrücklich als legitim anerkannt. So heißt
es in Artikel 6 des Mandates wie folgt:
„Die Mandatsverwaltung für Palästina wird die jüdische
Einwanderung unter passenden Bedingungen erleichtern und in
Zusammenarbeit mit der „Jewish Agency“, auf die in Artikel 4 Bezug
genommen wird, eine dichte Besiedlung des Landes einschließlich
staatlicher Böden, die nicht für die öffentliche Nutzung
benötigt werden, fördern, wobei gewährleistet werden
soll, dass die Rechte und der Status anderer Bevölkerungsteile
nicht beeinträchtigt werden“.
Einige jüdische Siedlungen wie etwa in Hebron bestanden schon
zur Zeit der Jahrhunderte langen ottomanischen Herrschaft, während
Siedlungen wie Neve Yaacov nördlich von Jerusalem, der Gush
Etzion Block in Judäa, die Ortschaften nördlich des Toten
Meeres und Kfar Darom im Gazastreifen unter der britischen Mandatsverwaltung
vor der Gründung des Staates Israel errichtet wurden. Im Laufe
der Jahrzehnte sind viele israelische Siedlungen an Orten entstanden,
in welchen jüdische Gemeinschaften in früheren Generationen
zu Hause waren. Ihre Errichtung war Ausdruck der tiefen historischen
und religiösen Bindung an das Land.
Während eines Zeitraums von über 1000 Jahren war die
jüdische Besiedlung einzig unter jordanischer Verwaltung verboten,
die während ihrer 19jährigen Herrschaft (1948-1967) den
Verkauf von Land an Juden als Kapitalverbrechen ahndete. Das Recht
von Juden, in diesen Gegenden zu siedeln sowie der Rechtsanspruch
auf dieses Land, konnten weder vom jordanischen noch vom ägyptischen
Besatzungsregime - welche eine Folge der bewaffneten Invasion Israels
durch diese Länder im Jahre 1948 waren - für rechtsungültig
erklärt werden, so dass solche Rechte und Ansprüche bis
zum heutigen Tag in Kraft bleiben.
Der im humanitären Völkerrecht enthaltene Grundsatz,
der die Zwangsumsiedlung von Bevölkerungsteilen eines Staates
in ein Gebiet eines anderen Staates, welches vom erstgenannten durch
Anwendung von Waffengewalt erobert wurde, untersagt, ist für
die Frage der jüdischen Siedlungen im Westjordanland und dem
Gazastreifen nicht relevant. Der Grundsatz, der in Artikel 49 der
4. Genfer Konvention enthalten ist, wurde unmittelbar nach Ende
des Zweiten Weltkrieges formuliert. Wie im maßgebenden Kommentar
des Internationalen Roten Kreuzes bestätigt wird, war der Grundsatz
dazu bestimmt, die einheimische Bevölkerung vor Verdrängung
einschließlich der Gefährdung ihrer eigenständigen
Existenz als ethnische Gruppe zu schützen, wie dies im Zusammenhang
mit den Zwangsumsiedlungen von Bevölkerungsgruppen in der Tschechoslowakei,
in Polen und Ungarn vor und während des Krieges geschehen war.
Dies ist bezogen auf das Westjordanland und den Gazastreifen eindeutig
nicht der Fall. Der Versuch, die israelischen Siedlungen als einen
Verstoß gegen diesen Grundsatz darzustellen, ist eindeutig
unhaltbar. Wie Professor Eugene Rostow, ehemaliger amerikanischer
Unterstaatssekretär für politische Angelegenheiten schreibt:
„Das jüdische Recht auf Besiedlung in diesem Gebiet ist in jeder
Hinsicht mit dem Recht der Lokalbevölkerung, dort zu leben,
gleichwertig.“
(AJIL, 1990, Bd. 84, S. 72)
Die Bestimmungen der Genfer Konvention, welche die Zwangsumsiedlung
von Bevölkerungsteilen in ein souveränes besetztes Gebiet
betreffen, können nicht so ausgelegt werden, als beinhalteten
sie ein Verbot der freiwilligen Rückkehr von Einzelpersonen
in die Städte und Dörfer, von denen sie oder ihre Vorfahren
vertrieben worden sind. Desgleichen wird durch die genannten Bestimmungen
das Siedeln auf Land, das sich weder unter der rechtmäßigen
Souveränität eines anderen Staates noch im Besitz anderer
Personen befand, nicht verboten. In diesem Zusammenhang erfolgte
die Errichtung von israelischen Siedlungen nur nach einem umfassenden
Prüfverfahren unter der Aufsicht des Obersten Gerichts von
Israel, um sicherzustellen, dass keine Siedlungen auf arabischem
Boden, der sich im Besitz von Privatpersonen befindet, errichtet
werden.
Es gilt zu betonen, dass die Übersiedlung von einzelnen Israelis
in die Gebiete auf absolut freiwilliger Basis erfolgt, wobei durch
die Siedlungen selbst keine arabischen Bewohner vertrieben werden
sollen, was auch in der Praxis nicht geschieht. Wiederholte Beschuldigungen
hinsichtlich der Illegalität der Siedlungen müssen als
politisch motiviert betrachtet werden und entbehren jeder völkerrechtlichen
Grundlage.
In ähnlicher Weise können israelische Siedlungen keinen
„schwerwiegenden Verstoß“ gegen die Genfer Konvention darstellen,
da man sie nicht als illegal betrachten kann. Dementsprechend entbehren
Behauptungen, dass sie ein „Kriegsverbrechen“ seien, jeder
rechtlichen Grundlage. Solche politisch motivierten Vorwürfe können
in keiner Weise palästinensische Gewalttaten rechtfertigen,
insbesondere angesichts der Tatsache, dass Israel und die Palästinenser
übereingekommen sind, die Siedlungsfrage erst nach Arafats Erklärung,
auf Terror und Gewalt zu verzichteten, zu verhandeln.
In politischer Hinsicht ist das Westjordanland und der Gazastreifen
am besten als ein Gebiet zu betrachten, über das widersprüchliche
Ansprüche bestehen, die in den Friedensverhandlungen geregelt
werden sollten. Israel hat in diesen Gebieten legitime Rechtsansprüche,
die nicht nur auf seine historische und religiöse Bindung zum
Land und seine anerkannten Sicherheitsbedürfnisse beruhen,
sondern auch auf der Tatsache, dass sich das Gebiet nicht unter
der Souveränität eines bestimmten Staates befand und in
einem Verteidigungskrieg, der Israel aufgezwungen wurde, unter israelische
Kontrolle kam. Gleichzeitig erkennt Israel an, dass auch die Palästinenser
legitime Ansprüche auf die Gebiete haben. Die eigentliche Tatsache,
dass die Parteien einverstanden waren, über die Frage der Siedlungen
zu verhandeln, war ein Anzeichen dafür, dass sie einen Kompromiss
in dieser Frage anstrebten.
Die zwischen Israel und den Palästinensern geschlossenen Abkommen
enthalten keinerlei Verbot des Baus oder der Erweiterung von Siedlungen.
Im Gegenteil, es wird ausdrücklich verfügt,
dass das Thema Siedlungen in den Gesprächen
über den endgültigen Status der Gebiete zu verhandeln
sei, die in der Schlussphase der Friedensgespräche stattfinden
sollen. Die Parteien haben sich ausdrücklich geeinigt, dass
die Palästinensische Autonomiebehörde keine Rechtshoheit
oder Kontrolle über die Siedlungen hat, solange die Gespräche
über den endgültigen Status nicht abgeschlossen sind.
Es wurde behauptet, dass das im Interimsabkommen und den nachfolgenden
Abkommen enthaltene Verbot, einseitige Schritte zu ergreifen, welche
den Status des Westjordanlandes und des Gazastreifens verändern,
ein Verbot der Siedlungsaktivität implizierten. Diese Position
ist unaufrichtig. Die Errichtung von Häusern hat keine Auswirkung
auf den Status des Gebietes. Das Verbot, einseitige Maßnahmen
zu ergreifen, wurde verfügt, um zu gewährleisten, dass
keine Seite Schritte zur Veränderung des rechtlichen Status
dieses Gebietes (wie etwa
Annektierung oder die einseitige Ausrufung eines Staates) unternimmt,
solange die Gespräche über den endgültigen Status
nicht abgeschlossen sind. Würde dieses Verbot auf Bautätigkeiten
angewandt, hätte dies die unangemessene Konsequenz, dass keiner
Seite erlaubt ist, Häuser zu bauen, um für die Bedürfnisse
ihrer jeweiligen Bevölkerungsgruppe zu sorgen.
Es ist wichtig festzuhalten, dass im Geiste eines Kompromisses
und in der Absicht, konstruktive, vertrauensbildende Maßnahmen
im Rahmen des Friedensprozesses zu ergreifen, aufeinander folgende
israelische Regierungen ausdrücklich die Notwendigkeit eines
territorialen Kompromisses im Westjordanland und im Gazstreifen anerkannt
und einen freiwilligen Stopp des Baus neuer Siedlungen verfügt
haben. In diesem Zusammenhang hat die neue Regierung der Nationalen
Einheit unter Ariel Sharon offiziell erklärt, dass keine neuen
Siedlungen errichtet würden, wobei sich die Regierung verpflichtet,
für die Grundbedürfnissen der bestehenden Siedlungen zu
sorgen. (Regierung Israels, Politische Richtlinien, März 2001)
Seit der Unterzeichnung des Osloer Abkommens hat Israel erhebliche
Anstrengungen unternommen, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen
Palästinensern und Israelis im Kontext des Friedensprozesses
zu erleichtern. Dies führte zu einer Zunahme des Handels und
der Beschäftigung von Palästinensern in Israel sowie anderen
Formen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit seit 1994 bis zum aktuellen
Ausbruch des Terrors.
Israel hat seit 1994 in Zusammenarbeit mit der Palästinensischen
Autonomiebehörde eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen,
um den freien Verkehr von Gütern und Arbeitskräften von
den palästinensischen Autonomiegebieten nach Israel zu fördern
und zu verbessern. Industrieparks wurden auch in den palästinensischen
Autonomiegebieten errichtet. Beträchtliche Investitionen und
wirtschaftliche Anreize seitens Israels haben dazu beigetragen, dass
auch die palästinensische Wirtschaft einen deutlichen Aufschwung
erfahren hat.
Leider haben die jüngsten Ereignisse zu einem starken Rückgang
der wirtschaftlichen Aktivitäten geführt, was sowohl für
die palästinensischen Autonomiegebiete als auch für Israel
ökonomische Auswirkungen hat.
Die israelische Regierung versucht, die Lage in den Autonomiegebieten
zu stabilisieren und die Bedingungen für die dort lebenden
Menschen zu erleichtern. Man möchte die palästinensische
Zivilbevölkerung, die nicht an Terror und Gewalt beteiligt ist,
nicht belasten. Die akute Sicherheitsbedrohung durch palästinensische
Terroristen macht jedoch einige Maßnahmen unabdingbar.
So ist die Einreise von Palästinensern nach Israel eingeschränkt
worden, um die wahllosen Übergriffe von Terror und Gewalt auf
israelische Städte zu verhindern. Ausnahmen gelten für
den Verkehr von Wirtschaftsgütern, Nahrungsmitteln, Arzneimitteln,
Krankenwagen und Ärzteteams, die sich auch weiterhin frei bewegen
dürfen. Zudem sind die Verfahren zur zügigen Lieferung
humanitärer Güter wie z. B. Arzneimittelvorräte an
die Palästinenser ermöglicht worden.
Die Sicherheitsvorkehrungen stellen keine Bestrafung der dortigen
Bevölkerung dar, sondern dienen als reine Sicherheitsmaßnahme
vor terroristischen Anschlägen. Wenn in bestimmten Gebieten Ruhe
einkehrt, können dort unabhängig von den anderen Gebieten
Erleichterungen durchgeführt werden. Folglich hängen die
Auswirkungen der Ereignisse mehr als von jedem anderen Faktor von
der Zivilbevölkerung vor Ort ab – von dem Ausmaß, in dem
diese sich an Terror und Gewalt beteiligt.
Die heftige palästinensische Hetzkampagne gegen Israel führt
zu Gewalt, zerstört Friedensbemühungen in der Region und
hat eine Zunahme des Antijudaismus weltweit zur Folge.
Die von der palästinensischen Autonomiebehörde institutionalisierte
Hetzkampagne gegen Israel und das Judentum ist die treibende
Kraft hinter der „Terrorintifada“ sowie das wichtigste
Mittel, um die Öffentlichkeit für Gewaltaktionen zu mobilisieren
und neue Terroristen und Selbstmordattentäter zu rekrutieren.
Die palästinensischen Fernsehstationen und die offizielle Tagespresse
veröffentlichen verzerrte Berichte über palästinensische
Opfer, preisen die palästinensischen Selbstmordattentäter
als „Märtyrer“, und schüren antijüdische Gefühle
und drängen die Öffentlichkeit, sich an gewaltsamen
Konfrontationen gegen Israelis zu beteiligen.
Ein von der palästinensischen Autonomiebehörde finanzierter
Klerus nutzt die Kanzel, um Judenhass zu predigen und den Dschihad
zu preisen. Hochrangige
palästinensische Führer und Sprecher konstruieren und
wiederholen aufrührerische Lügen über israelische
„Grausamkeiten“, „Massaker“ oder „religiöse Schändungen“.
Das palästinensische Schulfernsehen verherrlicht in seinen
Sendungen den Mord an Juden, preist Kinder als „Dschihad“-Märtyrer,
bringt ihnen hasserfüllte Reime bei und ruft sie dazu auf:
„...ihre Spielzeuge wegzuwerfen und zu den Waffen zu greifen“.
In den Medien wird ausführlich über Kundgebungen und
Protestveranstaltungen berichtet, bei denen Attrappen von jüdischen
Autobussen und Dörfern zerstört werden, bei denen die Anführer
die Menge dazu aufrufen, Konfrontationen und Gewalt zu verstärken
und religiöse Autoritäten die Tugenden der Selbstopferung
und Selbstmordattentate im Namen Allahs preisen.
Angesichts dieser massiven Hetzkampagne überrascht es nicht,
dass die palästinensische Öffentlichkeit in einen selbstzerstörerischen
Strudel der Gewalt gerät, welche eine verantwortungslose palästinensische
Führung als die beste Vorgehensweise darstellt.
Durch die heftige antiisraelische Rhetorik der Palästinenser
werden arabisch-israelische Friedens- und Versöhnungsbemühungen
in der ganzen Region gelähmt. Marokko, Tunesien und Oman haben
ihre Beziehungen mit Israel eingefroren, während Jordanien
und Ägypten ihre Botschafter zurückberufen haben. Zu einem
Zeitpunkt, an dem alle Parteien in der Region zusammenarbeiten sollten,
ist es von größter Wichtigkeit alle möglichen Kanäle
der direkten Kommunikation und Kooperation offenzuhalten.
Leider beschränken sich die Auswirkungen der „Terrorintifada“
nicht auf den Nahen Osten. Israel ist über die jüngsten
antijüdischen Aktionen gegen jüdische Gemeinden in Europa
sehr besorgt. Diese Anschläge umfassen Bombenattentate auf
Synagogen, Todesdrohungen und Gewalt gegen Juden, die Schändung
jüdischer Friedhöfe und andere Formen des Vandalismus.
Diese antisemitischen Zwischenfälle sollten bei allen zivilisierten
Völkern Anlass zu tiefer Besorgnis sein. Regierungen aller
Länder sollten alle Maßnahmen ergreifen, die Sicherheit
der jüdischen Gemeinden zu gewährleisten und jene vor Gericht
zu bringen, die für diese feigen Attentate verantwortlich sind.
Welche Ziele verfolgt Israel ?
Im Laufe der „Terrorintiifada“ verfolgt Israel konstant das Ziel,
die Einstellung der Gewalt zu schaffen und an den Verhandlungstisch
zurückzukehren, um eine Dauerlösung des Konflikts zu erreichen.
Israel bleibt dem Ziel verpflichtet, eine friedliche Lösung
des arabisch-israelischen Konflikts im Allgemeinen und des palästinensischen
Problems im Einzelnen zu schaffen.
Israel hat bereits mit Ägypten, dem größten arabischen
Land, und mit Jordanien, mit welchem Israel seine längste,
gemeinsame Grenze teilt, Friedensverträge abgeschlossen.
Seit dem durch die PLO im Jahre 1993 erklärten Gewaltverzicht,
hat Israel eine Reihe von Interimsabkommen mit den Palästinensern
unterzeichnet. Diese bezweckten, die Parteien einer dauerhaften
Friedenslösung näher zu bringen.
Vor Ausbruch der „Terrorintifada“ hatten Israel und die Palästinenser
bei den Gesprächen über den endgültigen Status gute
Fortschritte erzielt. Dabei unterbreitete die israelische Seite
weitreichende Kompromissvorschläge, um zu einem für beide
Seiten akzeptablen Abkommen zu gelangen.
Leider machte die palästinensische Entscheidung ihre 1993
eingegangenen Verpflichtungen rückgängig, die Fortsetzung
der Gespräche unmöglich.
Mit dem Ziel einer Friedenslösung vor Augen drängte Israel
im vergangenen Oktober beim Sharm-el-Sheikh Gipfel auf die Bildung
einer Untersuchungskommission, um die Ursachen der Gewalt festzustellen
und Wege zu empfehlen, wie ihr Auftreten verhindert werden kann.
Die Kommission unter Vorsitz des ehemaligen US-Senators George Mitchell
stellte ihre Ergebnisse am 30. April 2001 vor und betonte, dass
der ausschlaggebende Faktor für Fortschritte jeder Art die
bedingungslose Einstellung der Gewalt und eine Verurteilung des Terror
sei.
Israel betrachtet das Gutachten als ein konstruktives und positives
Dokument und hat den dort empfohlenen vierstufigen Rahmenplan akzeptiert:
Einstellung der Gewalt
Periode der Beruhigung
Vertrauensbildende Maßnahmen beider Seiten
Wiederaufnahme der Verhandlungen.
Israel glaubt, dass der im Bericht enthaltene Ansatz als wichtiger
Mechanismus dienen kann, um die Einstellung der Gewalt zu erreichen
und dadurch die erforderlichen Voraussetzungen für die Erneuerung
des Friedensprozesses auf der Grundlage der Gegenseitigkeit zu schaffen.
Unmittelbar nach Veröffentlichung des Berichts verkündete
Israel einen einseitigen
Waffenstillstand, um den Empfehlungen nachzukommen. Dies geschah
sogar angesichts einer erneuten Welle erschreckender, terroristischer
Grausamkeiten, wozu auch das Massaker an 21 israelischen Jugendlichen
in einer Disko am Strand von Tel Aviv zählte.
Der Aufruf an die palästinensische Autonomiebehörde,
die Gewalt unverzüglich zu beenden und an den Verhandlungstisch zurückzukehren,
blieb ungehört.
Inmitten der besonders grausamen Welle palästinensischer Selbstmordanschläge
im Anschluß an die Veröffentlichung des Mitchell-Berichts,
wurde der Direktor des US-Geheimdienstes CIA, George Tenet, in die
Region entsandt. Er sollte mit den Parteien einen spezifischen Plan
zur Umsetzung der im Bericht enthaltenen Empfehlungen ausarbeiten.
Israel akzeptierte diesen Plan und begann, dessen Bestimmungen
zu realisieren. Bedauerlicherweise hat die palästinensische
Führung außer Lippenbekenntnissen, nichts zur Verwirklichung
des Planes beigetragen.
Israel arbeitet auch mit der internationalen Gemeinschaft in dem
Bestreben zusammen, Druck auf die palästinensische Führung
auszuüben, damit diese die Gewalt beendet. Am Gelingen dieser Bemühungen
hat die Weltgemeinschaft ein großes Interesse,
in erster Linie, weil Terror eine globale Geissel ist und nicht
mit politischen Gewinnen belohnt werden soll.
Es muss allen Beteiligten in der regionalen und der internationalen
Arena klar werden, dass sich Gewalt und Terror nicht bezahlt machen.
Wird dieser fundamentale Grundsatz nicht beachtet, ist die Stabilität
in der Region
und der ganzen Welt bedroht. Darüber hinaus hat sich Yasser
Arafat in unterzeichneten Abkommen verpflichtet, auf Terror zu verzichten,
mit Israel in Sicherheitsangelegenheiten zusammenzuarbeiten und
noch ungelöste Fragen zwischen den Parteien friedlich zu verhandeln.
Das Völkerrecht beruht auf dem Prinzip, dass unterzeichnete
Abkommen eingehalten werden müssen. Die internationale Gemeinschaft
muss deshalb die palästinensische Führung für den
massiven Verstoß gegen ihre Verpflichtungen zur Rechenschaft
ziehen. Würde eine solche Missachtung unterzeichneter Verträge
sanktioniert, hätte dies die Aushöhlung eines Grundprinzips
internationaler Legitimität zur Folge.
Frieden kann nur im Dialog und nicht durch Gewalt von einer Seite
erreicht werden. Sobald
die Gewalt beendet wird, können die Gespräche wieder
aufgenommen werden. Es ist offensichtlich, dass der Frieden die
Bereitschaft zu historischen Kompromissen auf beiden Seiten erfordert.
Israel hat seine Bereitschaft zu solchen weitreichenden Kompromissen
bereits unter Beweis gestellt und erwartet dies auch von Seiten der
palästinensischen Führung. Dabei hofft die israelische
Regierung auf ein baldiges Ende der Gewalt und auf eine schnelle
Wiederaufnahme der Friedensbemühungen.
Besteht ein Zusammenhang zwischen den jüngsten terroristischen
Angriffen auf die Vereinigten Staaten und der amerikanischen Nahostpolitik?
Die Versuche, insbesondere in der arabischen Welt, einen Zusammenhang
zwischen den Terroranschlägen in den Vereinigten Staaten und
der Unterstützung Israels durch die USA herzustellen sind nicht
nur moralisch verwerflich, sondern beruhen auch auf einer grundlegend
falschen Auffassung.
Die Terroranschläge vom 11. September können nur vor
dem Hintergrund von Osama Bin Ladens früheren, gegen amerikanische
Interessen gerichteten terroristischen Aktivitäten sowie im
Lichte einer Anzahl schwerer, von ihm zu verantwortender Terrorangriffe
gegen „säkulare“ islamische Regime verstanden werden. Alle diese
Aktivitäten waren dazu bestimmt, Bin Ladens Pläne für
einen heiligen Krieg (Dschihad) zu fördern, um die Welt entsprechend
seiner extremistischen Interpretation des Islams neu zu ordnen. Eines
von Bin Ladens Grundzielen war, den Sturz der säkularen Regierungen
in islamischen Staaten herbeizuführen und diese durch Regime
zu ersetzen, welche sich streng an das islamische Gesetz halten.
Es ist offensichtlich, dass dieses grundlegende Ziel absolut nichts mit
Israel zu tun hat. Und tatsächlich enthielt das Testament von
Mohammed Atta, einem der terroristischen Entführer, keine einzige
Erwähnung Israels, wodurch unterstrichen wird, dass das Wesen
der Anschläge einzig und allein religiös-extremistischer
Natur war.
Die Freiheiten und Werte, welche die Grundlage der westlichen Gesellschaft
bilden, sind Bin Laden ein Anathema und sein erklärtes Ziel
ist, die westliche Zivilisation und alles, was diese darstellt, zu
zerstören. Aus diesem Grund waren seine Angriffe spezifisch
gegen die Vereinigten Staaten an sich und alles, wofür diese
stehen, gerichtet.
Während des Golfkrieges und danach kam es zu einer ideologischen
Wende in den Anschauungen Bin Ladens. Damals hatten die Vereinigten
Staaten Truppen in Saudi-Arabien stationiert, wo sich die meisten
heiligen Stätten des Islam befinden. Einige Jahre später
verkündete Bin Laden eine Fatwa, einen islamischen religiösen
Erlass, in dem die USA wegen der Präsenz amerikanischer Ungläubiger
gebrandmarkt wurde, die seiner Meinung nach das Herrschaftsgebiet
des Propheten Mohammed beschmutzten. Im Juni 1999 rief Bin Laden
in einem Interview für die Fernsehstation „al-Jazeera“ zu einem
heiligen Krieg gegen die Vereinigten Staaten auf, wobei er bemerkte:
„Wir betrachten jeden Amerikaner als unseren Feind.“
Aus denselben Gründen, die seinem Hass gegenüber den
Vereinigten Staaten zugrunde liegen, strebt Bin Laden nicht mehr und
nicht weniger als die Zerstörung des Staates Israel an.
Dementsprechend könnte ihn kein Friedensvertrag im Nahen Osten
jemals zufrieden stellen. Wie er im August in einem Interview für
die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ erklärte, lehnt
er sogar die Errichtung eines palästinensischen Staates im
Westjordanland und Gaza ab, außer als Übergangsphase
im Hinblick auf das Verschwinden des Staates Israel von der Landkarte.
Auf Grund dieser Weltanschauung bedeutet jede Form des Fortschritts
im arabisch-israelischen Friedensprozess eine Bedrohung für
den Erfolg des „Dschihad“. Und tatsächlich haben die islamischen
Terrororganisationen im palästinensischen Lager in den Jahren
1995-1996 in einem
noch nie gekannten Umfang eine Welle von Terrorangriffen durchgeführt,
mit der Absicht, zu einer Zeit, als der israelisch-palästinensische
Friedensprozess seinen Höhepunkt erreicht hatte, jeden Versuch
einer Verständigung im Keime zu ersticken.
Die Vorbereitungsphase für die terroristischen Angriffe vom
11. September sind ein weiterer Nachweis dafür, dass diese
nichts mit der Gewalt des letzten Jahres zu tun haben. Diese Vorbereitungen
(insbesondere die Flugausbildung) begannen spätestens im Juni
2000 noch vor dem Scheitern des israelisch-palästinensischen
Gipfels von Camp David, zu einer Zeit, als sich die
Friedensverhandlungen zwischen den Seiten sich in einer sehr
vielversprechenden Phase befanden.
Die kürzlich erfolgten Erklärungen von al-Qaeda Führern,
in denen von Israels Verantwortung für die Terrorangriffe die
Rede ist, stellen ein weiteres durchsichtiges Manöver von Seiten
derer dar, die den Westen im Allgemeinen und Israel im Besonderen
für alle Übel im Nahen Osten verantwortlich machen. Bin
Laden hat offensichtlich die Lektion der frühen neunziger Jahre
gelernt, als ein arabischer Staat (Irak) in einen anderen (Kuwait)
einmarschiert ist, um dann durch einen unverzüglich durchgeführten
Angriff auf Israel von der Kritik der islamischen Welt abzulenken.
Die Verbindung, die einige zwischen den Terrorangriffen auf die
Vereinigten Staaten und Amerikas langjähriger Unterstützung
Israels herstellen wollen, ist nicht nur ungenau, sondern verwerflich
und manipulativ. Wäre tatsächlich Israel die wahre Motivation,
hätte Bin Laden den jüdischen Staat direkt angegriffen.
Der Angriff auf die Vereinigten Staaten war nicht Ausdruck des Protests
gegen eine spezifische Politik, sondern ein Angriff auf die Ideale
der von den Vereinigten Staaten symbolisierten Werte der Demokratie
und der Freiheit. Wenn darüber hinaus eine solche Verbindung
tatsächlich bestünde, könnte dies nie den willkürlichen
Mord an über sechs Tausend unschuldigen Amerikanern rechtfertigen.
Alle Versuche, für jede Form von Terror Verständnis und
Sympathie aufzubringen, ist zu beklagen. Den Terror dadurch zu rationalisieren,
dass man ihn mit dem arabisch-israelischen Konflikt in Verbindung
bringt, stellt lediglich einen Versuch dar, zu rechtfertigen, was
nicht gerechtfertigt werden kann. Die Terrororganisationen und ihre
Unterstützer weisen eine lange Geschichte solcher „Rechtfertigungen“
auf, welche die Opfer des Terrors für diesen verantwortlich
machen.
Außerdem kann das Aufbringen von Verständnis für
die Motive der Terroristen höchst schädlich für die Bemühungen
im Kampf gegen den Terror und seine Förderer sein. Terror ist
Terror, unabhängig von Motiven oder Rechtfertigung. Jeder Ausdruck
von Verständnis für terroristische Motivationen rechtfertigt
und fördert weiteren Terror.
Als ein Land, welches am eigenen Leibe Terror erfahren hat, ist
sich Israel des amerikanischen Leids schmerzhaft bewusst und identifiziert
sich deshalb ausdrücklich mit dem amerikanischen Volk. Israel
ist nicht die Ursache für den internationalen Terror. Im Gegenteil,
es ist dessen Opfer, so wie die Vereinigten Staaten Opfer sind.
Es ist unerhört, dass das Leid des amerikanischen Volkes deshalb
von verschiedenen Seiten für politische Gewinne im Nahostkonflikt
ausgenutzt wird.
Israel unterstützt weiterhin den kompromisslosen Kampf gegen
Terror und für die Ideale von Freiheit und Demokratie. Israel
wird weiterhin eine Rolle als natürlicher
Partner in der Antiterror-Koalition spielen, da es
seit mehr als fünfzig Jahren den Terror bekämpft. Nicht
alle Staaten beteiligen sich in gleicher Weise an der Koalition.
Der Beitrag Israels besteht darin, seine Erfahrungen und seine Sachkenntnis
im Kampf gegen den Terror einzubringen. Dies geschieht in Übereinstimmung
mit den Wünschen der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten,
die sich an dieser globalen
Kampagne gegen Terror in allen seinen Formen beteiligen.
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