Pressespiegel | Pressespiegel |
Meldungen aus deutschen säkularen Medien |
Hintergrundinfos aus israelischen und christlichen Quellen |
„Der Besuch des Oppositionsführers Ariel Sharon
auf dem Tempelberg in Jerusalem führt zu blutigen Auseinandersetzungen.
Bilanz: mindestens 65 Tote, mehr als 1000 Verletzte.“
(Beispiel aus: ARD Tagesschau – Website tagesschau.de/system/archiv:
„Die Chronologie der Ereignisse“)
"Scharon, der im September 2000 mit seinem provokanten Besuch am Tempelberg die neue Intifada losgetreten hatte, führt Krieg im eigenen Land." (Spiegel Jahreschronik 2001 S. 256) |
Wer hat die Unruhen ausgelöst?(9. November 2000) Die Palästinenser behaupten, die Unruhen seien ausgelöst worden durch einen Besuch des Likudführers Ariel Sharon auf dem Tempelberg am 28. September, den sie als Provokation ansahen.Jedoch war schon vor diesem Besuch ein markanter
Anstieg an Spannungen zu beobachten. Diese Spannungen hatten sich bereits
vor diesem Datum über mehrere Tage hinweg in einigen Angriffen auf Israelis
bemerkbar gemacht. ...
... So wurde z.B. bereits am 27. September an der
Netzarim-Kreuzung eine israelische Militärpatrouille von palästinensischen
Scharfschützen aus dem Hinterhalt überfallen; ein israelischer Soldat
wurde dabei getötet.
(Quelle: Israel Defense Forces – Israelische Armee
=> www.idf.il
Auszüge aus: „Overview of the Violence in the
Territories, 29 September – 9 November 2000“, aus dem Englischen übersetzt
von Viola Oberrauch)
Peres zu "stern": Sharons Tempelberg-Besuch war mit PA abgesprochen(18.10.2000, H a m b u r g) Dramatische Wende im Streit um die Hintergründe der aktuellen Gewalt im Nahen Osten: Der Besuch von Israels Oppositionsführer Ariel Scharon auf dem Jerusalemer Tempelberg war zuvor mit den Palästinensern besprochen worden, sagte der israelische Minister Shimon Peres der am Donnerstag erscheinenden Hamburger Illustrierten „stern“. Die Nachrichtenagentur afp zitierte am Mittwochabend in einer Vorabmeldung den Friedensnobelpreisträger mit den Worten: Die palästinensische Seite habe signalisiert, der Besuch Sharons sei „kein Problem“, solange er sich von der Al-Aksa-Moschee fern halte.Der Auftritt des Likud-Vorsitzenden am 28. September war von arabischer Seite in den vergangenen Tagen stets als Auslöser der sogenannten „Al-Aksa-Initifada“ bezeichnet worden. Der UN-Sicherheitsrat hatte Israel deswegen verurteilt. (zö) (editor@israelnetz.de) CIA: Arafat hat Krieg gewählt22.10.2000, W a s h i n g t o n - PLO-Chef Yasser Arafat ist definitiv dazu entschlossen, statt des begonnenen Osloer "Friedensprozesses" den Weg der Gewalt zu gehen. Zu diesem Ergebnis kommt der Direktor des amerikanischen Geheimdienstes CIA, George Tenet, in einem Bericht an US-Präsident Bill Clinton.Nach CIA-Einschätzung der Araberkrawalle in den vergangenen drei Wochen sei deutlich geworden, so der Nachrichtendienst "Israelwire", daß Arafat trotz öffentlich bekundeter Friedensabsichten dazu entschlossen sei, bis zum Ende mit Gewalt für einen eigenen Palästinenserstaat zu kämpfen. Tenet habe dem amerikanischen Präsidenten mitgeteilt, daß die täglichen Feuerangriffe auf israelische Soldaten und jüdische Siedler innerhalb von Yesha (Judäa, Samaria, Gaza) von hochrangigen Führern der Palästinensischen Autonomiebehörde angeordnet und gebilligt worden seien. Diese Einschätzung wird auch vom Geheimdienst der israelischen Armee geteilt. (hn) (editor@israelnetz.de)
Enthüllt: Was Arafat unter "Waffenstillstand" verstehtDabei habe Arafat zu Barghouti gesagt: „Jedesmal, wenn Du mich einen Waffenstillstand und ein Ende der Gewalt verkünden hörst, ignoriere sie. Du weißt, daß ich unter starkem Druck aus Europa und Amerika stehe. Ignoriere es und mache weiter. Wir sind wegen der Intifada in einer schwierigen finanziellen Situation. Wir werden keine Finanzhilfe mehr aus den USA bekommen und Israel wird seine monatlichen Zahlungen einstellen. Unsere Hoffnung ist, Geld von den arabischen Staaten zu bekommen. Aber die arabischen Staaten geben uns kein Geld, wenn es kein Blut gibt.“ Der israelische Minister Shimon Peres kritisierte den Bericht. Er halte es für falsch, Material zu veröffentlichen, das gegen Arafat gerichtet sei. (zö)
PALÄSTINENSISCHER MINISTER: DIE INTIFADA WAR SEIT ARAFATS RÜCKKEHR
AUS CAMP
|