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Berichterstattung bezüglich der Kampfhandlungen in Khan Yunis/ Gaza-Streifen | Berichte von der Botschaft, nai, israelnetz, Leserbri ef |
Netzeitung 9.10.02 In der nacht zum Montag hatte die israelische Armee den Ort Chan Junis angegriffen. Die Zahl der palästinensischen Opfer erhöhte sich am Dienstag auf 15. Die meisten von ihnen sind Zivilisten , trotzdem hatte Scharon den Einsatz als sehr erfolgreich verteidigt. (nz) Anmerkung: die palästinensische Behauptung, die meisten
Getöteten seien Zivilisten gewesen, wird einfach übernommen.
Die israelische Darstellung, die das genaue Gegenteil sagt, wird
einfach verschwiegen. |
Newsletter der israelischen Botschaft israel.de 8.10.02: IDF: TOTE VON KHAN YUNIS ZUMEIST BEWAFFNET Nach Angaben der israelischen Armee handelte es sich bei der Operation in der Hochburg der Hamas El Amal in Khan Yunis um den Versuch, das Hamasmitglied Rafa Salah Salama zu verhaften. Bei dem Einmarsch nach Khan Yunis und der anschließenden Durchsuchung von Salamas Haus kamen die israelischen Truppen unter schweren Maschinengewehrbeschuß, wobei die Mutter von Salama, trotz Erster-Hilfe Bemühung von israelischen Sanitätern, getötet wurde. Bei dem anschließenden Rückzug formierte sich eine große Gruppe von bewaffneten Kämpfern in der Nähe der Katiba Moschee. Diese Gruppe eröffnete sofort das Feuer auf die israelischen Truppen und benutzte dabei Panzerabwehrraketen, Handgranaten und schwere Maschinengewehre. Als Reaktion darauf feuerte ein Hubschrauber eine Rakete auf die Angreifer und tötete dreizehn von ihnen. Verteidigungsminister Ben Eliezer wies Behauptungen der Palästinenser und des EU Sonderbeauftragten für Aussen- und Sicherheitspolitk zurück, dass es sich bei den 14 Getöteten um Zivilisten handelte. Ben Eliezer sagte, dass mit Ausnahme einer Zivilistin alle Getöteten bewaffnete Kämpfer waren, die in Gefechten mit der israelischen Armee ums Leben kamen. Gaza Kommandant Brigade-General Yisrael Ziv wies alle Behauptungen auf das Schärfste zurück, dass Betende in der Moschee Katiba beschossen wurden. Ziv erklärte in der Jerusalem Post, dass: „...die Moschee in einiger Entfernung zum Einschlag der Rakete lag und dass die dort versammelten Personen ohne Zweifel bewaffnet waren“. Ministerpräsident Scharon fügte hinzu, dass: „die Armee keine andere Wahl hatte, als schwere Waffen zu benutzen, da die Soldaten in schweres Maschinengewehrfeuer von palästinensischen Heckenschützen gerieten, während sie einen gesuchten Hamasterroristen verhaften wollten“. MP Scharon sagte aber auch, dass er den Verlust von unschuldigen Leben auf das Tiefste bedaure. STELLUNGNAHME DES IDF SPRECHERS ZU GAZA
EINSÄTZEN (israel.de) |
AP -
Israelische Truppen richten Blutbad unter Palästinensern an
- Achte Zusammenfassung (Neufassung
der APD0083; aktualisiert Zahl der Todesopfer) Chan Junis (AP) Bei der blutigsten israelischen Militäraktion seit drei Monaten sind am Montag im Gazastreifen mindestens 14 Palästinenser getötet und rund 110 verletzt worden. Allein zehn Menschen kamen in Chan Junis beim Abschuss einer Rakete aus einem Kampfhubschrauber ums Leben, später wurde dort auch ein Krankenhaus beschossen. Die palästinensische Autonomiebehörde sprach von einem Massaker, Israel von einer notwendigen Maßnahme gegen den bewaffneten Widerstand von Extremisten. Die Militäraktion stieß international auf scharfe Kritik. Rund 40 israelische Panzer rückten kurz nach Mitternacht in zwei Kolonnen nach Chan Junis und das angrenzende Flüchtlingslager ein. Der Armee zufolge kam es kurze Zeit später zu Feuergefechten mit bewaffneten Palästinensern im Amal-Viertel. Dieses gilt als Hochburg der militanten islamistischen Hamas-Bewegung. Einer ihrer örtlichen Anführer wurde festgenommen..... [Absolut gar keine Erwähnung der Israelischen Gründe für den Angriff...] n-tv - Blutiger Montag - Hamas fordert Vergeltung Nach dem Tod von mindestens 14 Palästinensern bei einer israelischen Militäraktion im Gazastreifen hat die radikalislamische Hamas zu neuen Selbstmordanschlägen im ganzen Land aufgerufen. Israelische Truppen waren in der Nacht zum Montag mit Panzern und Kampfhubschraubern in ein Viertel der Stadt Chan Junis eingerückt, das als Hamas-Hochburg gilt. (...)
Der außenpolitische Beauftragte der EU, Javier Solana, der
im Nahen Osten für einen neuen Friedensplan warb, zeigte sich entsetzt
über die Zahl der Opfer. Es sei um so dramatischer, da
die Palästinenser sich in jüngster Zeit um einen "Weg aus
der Gewalt" bemüht hätten.
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Bericht von nai (nai-israel.com) Fast alle Opfer Terroristen Bei der gestrigen Militäraktion Zahals in Chan Junis kamen 14 Palästinenser ums Leben, wobei ein Grossteil bewaffnete Terroristen waren. Der Kommandant der israelischen Truppen im und um den Gazastreifen, Brigadegeneral Israel Ziv, sagte, dass diese verschiedene Waffen, wie Antipanzerraketen und Handgranaten, von ihrem Standort ausserhalb einer Moschee gegen die abziehenden Soldaten einsetzten. Verteidigungsminister Ben-Elieser sagte, dass nur einer der Toten kein von Israel gesuchter Terrorist war. Heute sollen Einzelheiten über die Terroraktivitäten der getöteten Terroristen veröffentlicht werden. Bericht von israelnetz.de
LESERBRIEF
AN DIE TAGESSCHAU ZU DER AKTUELLEN BERICHTERSTATTUNG ÜBER DIE KAMPFHANDLUNGEN
LETZTE NACHT....
L
ESERBRIEF AN DAS ZDF ZU DER AKTUELLEN BERICHTERSTATTUNG ÜBER DIE
KAMPFHANDLUNGEN LETZTE NACHT.... -----Original
Message----- Ha’aretz: Amerikanische Offiziere drücken Verständnis
für die Aktion der IDF in Khan Yunis aus Von Amos Harel, Hebräische Ausgabe Ha’aretz, 15.10.2002, www.haaretz.co.il (Der Artikel erschien nicht in der englischen Ausgabe der Ha’aretz; Übersetzung ins Englische durch IMRA –Independent Media Review Analysis www.imra.org.il - Der nachfolgende deutsche Text wurde aus dem Englischen übersetzt.) Letzte Woche sahen sich Offiziere der US-Armee Filmmaterial der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) an, das von unbemannten Flugzeugen aufgenommen worden war und die IDF-Operationen im Gazastreifen zeigte. Unter diesen Filmszenen befand sich auch die Operation in Khan Yunis in der letzten Woche, bei der 16 Palästinenser getötet worden waren. Israel wurde vom amerikanischen Außenministerium wegen seiner Aktionen in dieser Operation heftig kritisiert. Die amerikanischen Offiziere, die den Gazastreifen besichtigten, trafen sich mit ranghohen Offizieren vom Kommando Süd der IDF. Armeequellen teilten Ha’aretz mit, dass die Amerikaner Filme gesehen hätten, die unter anderem massives Feuer gegen IDF-Truppen aus dem Gebiet der Moschee in Khan Yunis zeigten, und zwar kurz bevor ein Hubschrauber der israelischen Luftwaffe (IAF) eine Panzerabwehrrakete auf die bewaffnete Gruppe abfeuerte. Der Film zeigt auch das Abfeuern der Rakete, die die meisten dieser Gruppe tödlich traf. Laut IDF-Quellen drückten die Amerikaner Verständnis für die Beweggründe der israelischen Kommandeure vor Ort aus und deuteten an, dass das Bild des Geschehens nach Ansicht des Filmmaterials ein vollkommen anderes sei als dasjenige, das Amerika zuvor hatte, als es die Operation verurteilte. Innerhalb der IDF sagt man, dass das Filmmaterial deutlich zeige, dass die abgefeuerte Rakete auf bewaffnete Männer gezielt hätte. Die IDF hatten ursprünglich beabsichtigt, das Filmmaterial nach dem Tag der Operation den Medien zu übergeben, hätten sich aber schließlich dagegen entschieden. Im Verlauf des Treffens, das zwischen ranghohen israelischen und amerikanischen Offizieren stattgefunden hatte, haben die Amerikaner Unterstützung und Verständnis für die Art der Operation, die die IDF in den Territorien durchführt, ausgedrückt. Die Kommentare, die zur Zeit kontrovers zur offiziellen Position des amerikanischen Außenministeriums stehen, wurden auch von ranghohen Piloten der amerikanischen Luftwaffe geäußert. Die amerikanischen Offiziere waren besonders von dem hohen professionellen Können beeindruckt, das die IDF bei den Kämpfen im Stadtbereich und beim Ausführen von Operationen, die auf palästinensische Individuen gezielt sind, zeigt. Sie hoben hervor, dass bei allem die Zahl der palästinensischen Zivilisten, die während solcher Operationen verletzt werden, relativ gering sei, was den Maßnahmen, die die IDF benutzt, zuzuschreiben sei.
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