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Die Berichterstattung wird von der PA kontrolliert und massiv beeinflusst | |
(8.04.02 Israelnetz / nof) - Die Berichterstattung
über die andauernden Auseinandersetzungen zwischen Israel und den Palästinensern
wird vermehrt von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) kontrolliert
und massiv beeinflusst. Das schreibt der Autor Ulrich Manz in der aktuellen Ausgabe der Medienzeitschrift "CUT" (Frankfurt/Main). Bereits vom ersten Tag an sei es Yasser Arafat gelungen, die Medien und somit die Berichterstattung zu beeinflussen. "Bild- und Fernsehjournalisten, die Unliebsames aufzeichneten, mussten regelmaessig und zwangsweise Filmrollen oder Kassetten an die Polizei herausgeben. Wer sich dem geschickt entzog, wurde blockiert oder bedroht, so wie jene italienische Fernsehjournalistin, der wir die einzigen Bilder von einem palästinensischen Lynchmord an zwei Israelis in Ramallah verdanken, obwohl weit ueber ein Dutzend Kamerateams vor Ort waren. Nach heftigen Morddrohungen musste die Kollegin die Region verlassen", schreibt Manz. Doch auch Fernsehaufnahmen der andauernden Auseinandersetzungen lieferten häufig nur geschönte Bilder der Realität. "Die inzwischen überwiegend palästinensischen Kameraleute, die auf Arafats Seite drehen, wissen genau, was sie nicht zeigen dürfen. Entsprechend verharmlosend wirken ihre Bilder", meint der Journalist. In einem früheren Bericht in der Zeitschrift "CUT" (Juni/Juli 2001) hatte Manz bereits von einer "Grundtendenz einer falschen Berichterstattung" gesprochen, in der Israelis stets als die Angreifer und die Palästinenser als die sich harmlos Wehrenden dargestellt werden. |