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Meldungen aus deutschen säkularen Medien

Hintergrundinfos aus israelischen und christlichen Quellen

Kölner Stadtanzeiger, 05.02.2002:

Palästinenser schwören Rache nach Tod von Militanten
Kommentare von H. Eiteneier
Artikel unter:
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Die Überschrift gibt erstmals nicht von vorneherein den Israelis die Schuld am Tod militanter Palästinenser. Dem Text könnte man – mit viel gutem Willen – sogar entnehmen, dass die Israelis vielleicht nicht geschossen hatten, denn es wird eine Bemerkung der israelischen Armee zitiert, nach der die Toten nicht auf der Liste der gesuchten Terroristen stehen.

Bei Betrachtung des mit gelieferten Fotos habe ich persönlich Zweifel, dass die Explosion von außen verursacht wurde. Das Bild ist nicht sonderlich aussagekräftig, aber was an verbogenem Metall zu sehen ist, wurde nach außen gedrückt, es sieht nirgendwo danach aus, dass etwas nach innen gedrückt wurde (also: keine „Einschlag“-Hinweise) – nicht sehr wahrscheinlich, wenn der Wagen von einer Rakete getroffen wurde.

In der Folge kommen aber die üblichen Methoden des Kölner Stadtanzeigers wieder zum Tragen:

 

„Die palästinensische Menschenrechtsorganisation LAW beschuldigte ebenfalls Israel der gezielten Tötung. Ihren Angaben zufolge hat die Armee seit Beginn der Intifada 62 Palästinenser liquidiert. Zuletzt hatte die gezielte Tötung eines Anführers der Al-Aksa-Brigaden im Januar in Tulkarem (Westjordanland) eine Serie palästinensischer Selbstmordanschläge ausgelöst.“ Der Stadtanzeiger übernimmt weiterhin eine palästinensische Behauptung, die von Israel vehement bestritten wird und stellt dies als Tatsache dar. Kein Hinweis darauf, dass dies eine palästinensische Angabe ist, geschweige denn, dass Israel ganz klar sagt, dass es nichts damit zu tun hat – und schon gar kein Hinweis darauf, dass der Getötete nach palästinensischen Angaben zur Zeit seines Todes angeblich in Haft war!
„Zuvor hatten Palästinenser Mörsergranaten auf eine jüdische Siedlung im Süden des Gazastreifens abgefeuert. Stunden später beschossen Palästinenser erneut die jüdische Siedlung Gilo südlich von Jerusalem, die von Israel nach 1967 auf annektiertem Palästinenserland gebaut wurden.“ Und auch hier wieder PLO-Propaganda, das eindeutige Geschichtsverfälschung darstellt: Es gab 1967 kein „Palästinenserland“; das unterstellt gleichzeitig, dass dieses Land jemandem gehörte – aber wem? Es wird nicht berücksichtigt, dass dieses Land 1948 von Jordanien annektiert wurde. Es waren jedenfalls keine „Palästinenser“, es mussten Jordanier sein. Waren sie es denn, denen dieses Land gehörte – und waren sie es berechtigterweise? Dagegen hatte und hat offenbar niemand etwas einzuwenden. Kein Wort dazu, dass die arabischen Staaten ab 1948 ihre Apartheitspolitik betrieben, verbunden mit einer Kriegspolitik, die Israel dazu zwang, gegen sie vorzugehen.
„Die Hauszerstörungen sind sowohl von der EU als auch von der US- Regierung immer wieder verurteilt worden. Die Palästinenser werfen Israel vor, Baugenehmigungen für Araber bewusst zu verzögern oder zu verweigern, während sie illegale Bauten von Israelis duldet.“ Dafür hätte ich gerne einmal einen Beleg! Woher hat die dpa/der Kölner Stadtanzeiger diese „Information“?
Diese Zeilen zeigen eindeutig die nicht nur tendenziöse, sondern regelrecht gezielt verleumderische „Berichterstattung“ deutscher Presse im Allgemeinen und des KStA im Besonderen – Es wird nicht einmal der Ansatz gemacht, zu diesen Vorwürfen qualifizierte Stellungnahmen aus Israel einzuholen!