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Der Nahost-Konflikt im Lichte der Bibel


Kernaussage: Der Nahostkonflikt ist ein vielschichtiger Komplex, der nicht nur politische Faktoren, sondern vor allem auch religiöse bzw. geistliche Faktoren beinhaltet. Wir sehen meist nur die politsch-menschliche Ebene, weil die Medien uns allein diese Ebene vermitteln. Der Nahostkonflikt kann aber nur wirklich verstanden werden, wenn auch die geistliche Komponente berücksichtigt wird. Wieder ist für uns Christen wichtig: was sagt die Bibel zu dieser Problematik? Sie macht klar: allein die Umkehr aller Beteiligten zu Gott und die durch ihn allein durchführbare Herzensänderung kann einen dauerhaften Nahost-Frieden bewirken.

Faktoren im Nahostkonflikt, die berücksichtigt werden müssen:

Das Hauptproblem im Nahostkonflikt ist religiöser Natur: der jüdische Glaube beansprucht ganz Israel einschliesslich Judäa und Samaria. Der islamische Glaube beansprucht das gleiche  Gebiet, da es früher islamisch war und der Islam nach seinem Verständnis die endgültige Offenbarung Gottes ist. Soll man deshalb sagen: werft eure Religion weg? Werdet alle zu Humanisten, vergesst Gott? Das wäre nicht der biblische Weg, wie wir noch sehen werden.
Ich möchte daher zuerst mit dem letzten der oben aufgelisteten Faktoren beginnen:

1. Wer ist Gott - Allah oder der Gott der Bibel?

Hinter dem politischen Konflikt im Nahen Osten steht ein religiöser bzw. geistlicher: es geht im Konflikt im Kern und eigentlich um die Frage: Wer ist Gott, Allah oder der Gott der Bibel?
   Um das zu verstehen, müssen wir uns mit dem Charakter und den Inhalten des Islam beschäftigen.

Der Islam und Israel
Die Anschläge auf das New Yorker World Trade Center haben die Frage aufgeworfen: ist der Islam eine Religion des Friedens oder nicht? Verteidiger und Kritiker dieser Ansicht führen Koranzitate auf. Dies ist möglich, weil es im Leben Mohammeds zwei Phasen gab. In der ersten Phase war Mohammed hauptsächlich ein Bußprediger. Er verkündigte den einen Gott Allah, das Weltgericht, und rief zur Buße auf. Er hatte positive Kontakte zu Juden und Christen und las ihre Schriften. Aus dieser ersten Phase Mohammeds stammen die toleranten Stellen des Koran, die einiges, vor allem ethisches Gedankengut, aus der Bibel übernehmen. Die zweite Phase seines Lebens begann mit seiner Emigration nach Medina. Dort gab es eine grosse jüdische Bevölkerung. Weder Juden noch Christen wollten jedoch seine Messianität anerkennen. Mohammed verlässt darauf hin seine Rolle als Bußprediger und wird zum überlegenen politischen und miltitärischen Führer. Er will nun alle mit Gewalt dahin bringen, dass sie sich seiner Lehre anschließen und zieht in den Krieg gegen seine Landsleute. Aus dieser zweiten Phase stammen die Koranstellen, die den Islam als über alle Religionen erhabene Religion schildern: "Er (Allah) ist's, der seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion der Wahrheit entsandt hat, ums sie über jede andere Religion siegreich zu machen". Über die Juden heisst es hinfort: "Sie sind Menschen, die Allah verflucht hat" (Sure 4,52);  Juden verdienen "nichts als Schande im diesseitigen Leben. Und am Tag der Auferstehung werden sie der schwersten Strafe zugewiesen werden" (Sure 2,85; vgl.a. Sure 2,65.66). Jetzt erklärte er die Bibel als von Juden und Christen gefälscht und propagiert den heiligen Krieg. In seinem Zorn über die Juden in Medina, die seine Messianität nicht anerkannten, vertrieb er zwei der drei jüdischen Stämme aus Medina. Vom dritten jüdischen Stamm, enthauptete er bei einer Gelegenheit alle 600 bis 900 jüdischen Männer. Ihre Frauen und Kinder wurden als Sklaven verkauft und ihr Besitz von den Moslems konfisziert.  Medina, die Stadt in der Mohammed seine erste religiöse Gemeinschaft einrichtete, war nun "judenrein".
   Der Islam breitete sich mit unglaublicher Geschwindigkeit aus, meist mittels kriegerischer Eroberungen, zweimal überrannte er fast Europa: 732 kam er in Poitier, 125 Meilen vor Paris, zum Stehen und 1683 vor Wien. Mohammed hatte seinen Kriegern den direkten Eingang ins Paradies versprochen, wenn sie im Kampf für den Islam fallen. Nach dieser Zeit der kriegerischen Ausbreitung auf ein Gebiet, das grösser als das ehem. römische Reich war, erlebte der Islam eine Zeit des Niedergangs. Erst mit Entdeckung des Erdöls unter dem Wüstensand erlebte der Islam eine Erweckung seines missionarischen Engagements. Auf einmal hatte er Einfluss auf die gesamte westliche Welt. Viel von der missionarischen Erweckung kam von Männern wie Ayatollah Khomeini, der sagte, Allah habe den Moslems nun eine neue Chance gegeben, die ganze Welt für den Islam zu gewinnen.
   Im Mittelalter ging es den Juden unter der Herrschaft der Kalifen relativ gut - sie hatten zwar geminderte Rechte, aber doch relativ erträgliche Bedingungen. Die Juden, die unter christlicher Herrschaft lebten, hatten meist viel grössere Verfolgung zu erleiden.
Dies änderte sich radikal in dem Moment, wo das jüdische Volk wieder in ihr angestammtes Land Israel zurückkehrten. Seither sind die ärgsten Feinde der Juden die Moslems. Warum? Der Nahe Osten gehört zum Kernland des Islam. In der Vorstellung der Araber ist dies Allahs Land. Die Wiedererstehung eines jüdischen Staates im Jahre 1948 ist nun völlig konträr zu islamischer Lehre. Allah hat schließlich abgeschlossen mit dem jüdischen Volk.
    "Der Orientalist Moshe Sharon, Professor für islamische Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem, kommt zu dem Schluss, dass mit der Errichtung des Staates Israel im Jahre 1948 sämtliche islamischen Gesetze in Bezug auf Territorium, heilige Stätten und die Stellung der Juden gebrochen wurden. Schlimm ist dabei für Moslems nicht nur, dass die heiligen Stätten des Islams in Jerusalem in jüdische Haende gefallen sind, sondern vor allem auch, dass Juden in Israel über Moslems herrschen." (Johannes Gerloff). Die Juden haben hier Allah einen Teil seines Landes und Herrschaftsgebietes "weggenommen", noch dazu im Herzen des islamischen Kernlandes. Die Gründung des jüdischen Staates traf die islamische Theologie mitten ins Herz, es ging plötzlich um die Frage: "wer ist allmächtig, wer ist mächtiger, Allah oder der Gott der Juden?" Daher das immer wieder erklärte Ziel der vollständigen Vertreibung des jüdischen Volkes aus dem Landstrich, das einst und nun wieder "Israel" heißt.
Um das zu verstehen, muss man ein Stück vom Charakter des Islam verstehen. Der Islam ist nicht so sehr am Einzelnen interessiert sondern mehr an der Gemeinschaft. Und die Politik dieser Gemeinschaft ist weit wichtiger als das Glaubensleben des Einzelnen. Die Zahl der Gläubigen ist nicht so wichtig wie das Gebiet oder Territorium, das unter der Herrschaft des Islam steht. "Islam" heißt übersetzt "Unterwerfung". Den Islam auszubreiten bedeutet daher, die Macht Allahs auszubreiten.
   "Einer der entscheidenden Unterschiede zwischen Islam und Christentum wird hier deutlich. Aus biblischer Sicht beginnt das Reich Gottes im Herzen einzelner Menschen und dehnt sich von dort auf eine Gemeinschaft von Gläubigen aus. Entscheidend ist, was im Leben einzelner Menschen geschieht, nicht Landbesitz oder geltendes Recht. Im Islam dagegen ist das Rechtssystem, das über ein bestimmtes Territorium herrscht, entscheidend. So können auch Staaten zum "Haus des Islam" gerechnet werden, die grosse nicht-moslemische Bevölkerungsteile haben." (Johannes Gerloff)
  "Im 11. Jahrhundert n. Chr. arbeitete der sunnitische Rechtsgelehrte al-Mâwardî eine Theorie aus, die noch heute besonders im Bereich des islamischen Fundamentalismus Gültigkeit besitzt. Demnach besteht die ganze Welt aus zwei Häusern, dem »Haus des Islam« (arab. dar al-islam), in dem der Islam aufgerichtet ist und dem »Haus des Krieges« (arab. dar al-hârb), in dem der Islam noch nicht regiert. Diese Einteilung findet sich allerdings nicht im Koran.
   In dieser Theorie nun führt das »Haus des Islam« einen beständigen Eroberungskrieg gegen das »Haus des Krieges«, den Jihad, und zwar so lange, bis auch das Haus des Krieges zum Haus des Islam geworden ist. Aus islamischer Sicht ist es unmöglich, daß der wahre Glaube (also der Islam) und der Götzendienst (arab. sirk = Vielgötterei, hier zählt der Islam wegen der Dreieinigkeit auch den christlichen Glauben dazu) friedlich nebeneinander existieren. Damit wird der Heilige Krieg prinzipiell zu einem gerechten Krieg, ja zu einer Pflicht erklärt.
   Es kann auch ein Waffenstillstand nach Mohammeds Vorbild von Hudaibiya herrschen: Der Krieg gegen die Ungläubigen kann - jedoch nur aus strategischen Gründen - für bestimmte Zeit ausgesetzt werden. Solch ein strategischer Grund ist etwa eine Übermacht der Gegner, die einen Sieg unmöglich machen würde. Der erneute Kampf kann jedoch jederzeit wieder beginnen, selbst wenn ein Friedensvertrag unterzeichnet wurde. Dieser gilt als nichtig, da der Sache des Islam nicht dienlich.
Es ist klar, dass damit Israel, Europa, Amerika - also Länder, in denen die Ordnung des Islam noch nicht aufgerichtet ist - als »Haus des Krieges« betrachtet werden. Israel trifft dies besonders, da hier ein Gebiet, in dem das »Haus des Islam« bereits stand, der Herrschaft des Islam wieder entrissen wurde. Nach islamischer Auffassung ist das unmöglich."
   Bei Friedensverträgen wird Mohammed zum Vorbild genommen: 628 schloss er einen Vertrag mit der Bevölkerung Mekkas: er unterzeichnete einen zehnjährigen Friedensvertrag, der ihm und seinen Gefolgsleuten eine Pilgerfahrt nach Mekka ermöglichte. Zwei Jahre später eroberte er Mekka mit brutaler Waffengewalt. Ein Friedensvertrag darf geschlossen werden, solange die nichtislamische Macht stärker ist, er darf aber höchsten 10 Jahre währen und höchstens um weitere zehn verlängert werden. Oslo 1993 - wie lange wird es halten?
   "Nach offizieller orthodoxer Auffassung erklärt der Kalif, also der oberste Herrscher der islamischen Welt, den Heiligen Krieg. Zunächst ergeht an die Ungläubigen der Aufruf zur Bekehrung. Wenn diese sich dann nicht dem Islam zuwenden, ist der Krieg legitim, denn er stellt für die Bewohner des Landes eine Strafe für die Ablehnung des Islam dar. Über die »Schriftleute« (so bezeichnet der Islam die Juden und Christen, da diese wie der Islam eine Heilige Schrift besitzen) wird oft die Zahlung einer »Kopfsteuer« verhängt. Das ist eine Abgabe, die für Juden und Christen eine Art »Freikauf« vom Übertritt zum Islam darstellt.
Der Jihad ist beendet, wenn der Feind entweder zum Islam übertritt oder das muslimische Heer siegt, der Feind also tot ist.
   Der Koran verspricht denjenigen Muslimen, die im Jihad fallen, unmittelbaren Eingang ins Paradies. Die meisten muslimischen Theologen nehmen an, dass Muslime, die nicht als Märtyrer im Heiligen Krieg fallen, sondern eines natürlichen Todes sterben, nicht sofort ins Paradies kommen. Dieses Versprechen wird Kämpfern muslimischer Heere auch heute gegeben und hat um so stärkeres Gewicht angesichts der Tatsache, dass selbst religiöse Muslime zwar die Hoffnung, aber niemals die Gewissheit haben, dass ihre guten Taten ihre schlechten übertreffen und sie nach dem Tod ins Paradies eingehen können.
Islamische Mission
   In sämtlichen nicht-muslimischen Ländern der Erde geschieht friedliche islamische Mission. Es geht dabei nicht so sehr um Einzelbekehrungen - obwohl diese als Nebeneffekt sehr erwünscht sind - sondern es geht zunächst um die Durchdringung und Beeinflussung der jeweiligen Gesellschaft, mit dem Ziel, den Islam und seine Ordnung auch hier einmal aufrichten zu können." (Zitat von www.morija.de/israel mit freundl. Genehmigung)
   Bin Laden, der für die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 veranwortlich gehalten wird, hat erklärt, er werde die Terroristenanschläge solange fortführen, bis die "Ungläubigen" (Amerikaner) sich aus Saudi Arabien zurückziehen werden und ihre Unterstützung Israels aufhören wird. Der Nahe Osten ist Allahs Land, und Ungläubige haben dort nichts zu suchen, solange sie in der stärkeren Position sind, denn das würde die Allmacht Allahs in Zweifel ziehen.

Zitate aus dem Koran über das Verhältnis zu Juden und Christen:
Kämpft gegen diejenigen unter den Schriftbesitzern [Juden und Christen], die nicht Allah und den Jüngsten Tag glauben und die nicht als verboten achten, was Allah und sein Prophet verboten haben, und die nicht die wahre Lehre befolgen, - bis sie mit eigener Hand den Tribut errichten und sich unterwerfen. Die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und  die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort ihres Mundes. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie irregeleitet! Allah ist es, der seinen Gesandten geschickt hat mit der Führung und dem wahren Glauben, auf dass er ihn obsiegen lasse über alle (andern) Glaubensbekenntnisse." (Sure 9, El Tauba, Vers 29-30 und 33)
"Und ihr Gläubigen, freundet euch nicht mit Juden und Christen an" (Sure 5, Vers 56).
"Kämpft wider die Ungläubigen, bis keine Verfolgung mehr ist und aller Glaube auf Allah gerichtet ist" (Sure 8 Vers 40).
"Wenn ihr den Ungläubigen begegnet, dann schlagt ihnen den Kopf ab, bis ihr ein Blutbad unter ihnen veranstaltet habt (Sure 47, Vers 4).

Zur Vertiefung vgl. den Artikel Der Islam und Israel

Biblische Perspektive:
Biblische Verheißung für die arabischen Nationen
Die Bibel hat klare und wundervolle Verheißungen für die arabischen Nationen. Diese können aber nur durch eine Umkehr zum Gott Israels geschehen, nicht durch menschlich-humanistische Bemühungen.
"An jenem Tag wird mitten im Land Ägypten dem Herrn ein Altar geweiht sein... Und der Herr wird sich den Ägyptern zu erkennen geben, und die Ägypter werden an jenem Tag den Herrn erkennen.. Und der Herr wird die Ägypter schlagen, schlagen und heilen. Und sie werden sich zum Herrn wenden, und er wird sich von ihnen erbitten lassen und sie heilen. An jenem Tag wird es eine Straße von Ägypten nach Assur (Syrien) geben, und die Ägypter werde mit Assur dem Herrn dienen. An jenem Tag wird Israel der Dritte sein mit Ägypten und mit Assur, ein Segen inmitten der Erde. Denn der Herr der Heerscharen segnet es und spricht: Gesegnet sei Ägypten, mein Volk, und Assur, meiner Hände Werk, und Israel, mein Erbteil!" (Jesaja 19,19-25)
"Den Stolz der Philister werde ich (Gott) brechen. Ich entferne das Blut aus ihrem Munde und ihre Greuel von ihren Zähnen. Auch sie werden als heiliger Rest unserem Gott gehören; sie werden gelten als ein Geschlecht in Juda" (Sacharja 9,6-7).
Gott hat die Moslems lieb und will sie befreien aus der Knechtschaft des Islams. Man muss zwischen den Menschen, den Moslems, und dem Islam streng unterscheiden.
Biblische Perspektive zum Thema Land:
Wem gehört das Heilige Land? Israel ist nach den Aussagen der Bibel Gottes Land: Joel 4,2: "Ich werde alle Nationen ins Tal Joschafat führen und dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und Erbteils Israel, das sie unter die Nationen zerstreut haben. Und mein Land haben sie geteilt." Gott hat das Land Abraham und seinen Nachkommen zu "ewigem Besitz" gegeben (1Mo 17,8), und zwar das "ganze Land" Kanaan. Dies ist der bedingungslose Abrahamsbund. Der Mosebund wiederum stellt Bedingungen für das Wohlergehen im Lande. Aber: vgl. Amos 9,13-15.
   Das Land gehört immer noch Gott, Israel kann nicht unabhängig von ihm über das Land verfügen. Aber er hat auch versprochen, dass er ihre Herzen ihm zuwenden wird.
   Noch ein interessanter Aspekt: Überall, wo Gott Israel das Land verheisst, spricht er von Orten, die in der heutigen Westbank liegen. Beispiele. Kein Wunder, dass heute so ein Kampf um die Westbank tobt. Hier ist jemand gegen die Erfüllung von Gottes Wort.
Und: "geographische Heilsgeschichte": Jesus wird nach Jerusalem auf den Ölberg wiederkommen. Alle Völker werden am Ende der Zeiten hierherströmen um Gott zu begegnen. Israel ist also heilsgeschichtlich ein geographisches Zentrum. Auch daher der (politische) Kampf.
 

2. Die Macht des Öls und der Medien

Wir haben nun den geistlichen Aspekt des Nahostkonflikts beleuchtet. Nun soll es um den politischen Aspekt gehen:
Der Nahostkonflikt ist auch ohne einen wichtigen Welt- und medienpolitischen Faktor nicht zu verstehen, nämlich das Öl. Die westliche Welt und mit ihr die Regierungen und Medien sind stark von der Öllieferung der arabisch-moslemischen Welt abhängig, welche 70% der Ölreserven der Welt kontrollieren. Das zwingt sie, den Arabern ein gutes Stück entgegenzukommen, auch wenn dies z.T. in Konflikt mit ihren sonstigen Interessen stehen mag.
   Beim Jahrestreffen der christlichen Arbeitsgemeinschaft "Sächsische Israelfreunde" im Herbst 2000 kritisierte der evangelikale Verleger Friedriche Hänssler eine "in weiten Teilen anti-israelische Haltung in den Medien". Zuschauer und Leser würden über den Nahostkonflikt oft bewußt unvollständig oder falsch informiert. Journalisten gingen der "palästinensischen Propaganda auf den Leim, die von einem 'gewaltlosen Aufstand' rede".
   Eine falsche Bildunterschrift in der "New York Times" (Ausgabe 30. September) ging durch die israelischen Medien. Unter dem Foto, das einen am Kopf schwer blutenden jungen Menschen und einen israelischen Soldaten mit erhobenem Schlagstock zeigt, steht: „Ein israelischer Polizist und ein Palaestinenser auf dem Tempelberg“. In einem Leserbrief an die renommierte Zeitung hatte ein Vater die Identität des sog. "Palästinensers" klargestellt:  "Der Palästinenser ist in Wahrheit mein Sohn, Tuvia Grossman, ein jüdischer Student aus Chicago.  Er, sowie zwei seiner Freunde, wurden während einer Fahrt durch Jerusalem durch eine Horde palästinensischer Araber aus ihrem Taxi gezerrt und unerbittlich geschlagen und schwer verwundet.
   Das Bild kann nicht auf dem Tempelberg aufgenommen worden sein, weil es auf dem Tempelberg  keine Tankstelle gibt und schon gar keine mit hebräischen Buchstaben, wie die Zapfsäule, die deutlich hinter dem israelischen Soldaten zu sehen ist, der gerade versucht, meinen Sohn vor dem Mob zu schützen." (Aaron Grossman, M.D.) (das Foto)
   Dass die Medien einseitig über den Nahostkonflikt berichten verwundert nicht - nach der Aussage eines ehemaligen Chefredakteurs einer grossen deutschen Zeitung sind viele unter ihnen so eng mit Rüstungs- oder Ölkonzernen verbunden, dass sie gezwungen sind, einseitige Berichte zu liefern. Ein Zitat aus der Jerusalem Post unterstreicht dies: "Zehn Finanz- und Handelsunternehmen steuern drei der vier bedeutenden Fernseh- und Radiosender, 59 Nachrichtenmagazin, darunter auch Time und Newsweek, 58 Zeitungen, darunter die New York Times, die Wahington Post und die Los Angeles Times. Drei Viertel der größten Aktionäre der Sender ABC, CBS und NBC sind Banken wie die Chase Manhatten, Morgan Guarantee Trust, Citibank und Bank of America... einige Firmen intervenieren als Eigentümer direkt, um die Nachrichten und die Information der Öffentlichkeit zu lenken." ("Foreign media dance to poper-payer's tune", Jerusalem Post, 4. Sept. 1992).
   In einem Interview des christlichen Nachrichtenmagazins „Nachrichten aus Israel“ im Frühjahr 2001 wird der deutsche Botschafter in Tel Aviv Rudolf Dressler zitiert:  „Es gibt bedeutende deutsche Medien, da könnte man den Eindruck haben, dass sie mit den Palästinensern sympathisieren,“ sagte er und erwähnte den im vergangenen Oktober angeblich von israelischen Soldaten erschossenen Palästinenserjungen Mohammed Dura. Das Bild sei an jenem Tag alle halbe Stunde über die Fernsehsender gelaufen (und hat weltweit, auch in Deutschland, zu antisemitischen Anschlägen gegen Synagogen geführt), wohingegen sich für das Ergebnis einer Untersuchung des Ereignisses keiner mehr interessierte. Danach ist der Junge nicht durch das israelische Militär umgekommen: Das israelische Gewehr hätte nämlich um die Ecke schießen müssen, um den Jungen tatsächlich zu treffen.
   Die Palästinenser wissen sehr wohl um die Macht der Medien und versuchen, durch diese die Weltmeinung gegen Israel und für ihre Sache aufzustacheln. Sie sind darin wesentlich geschickter als die Israelis.
[Folie Kinder mit Teddybären], Kommentar dazu: "Nachdem die Jerusalemer Stadtverwaltung ein ohne Genehmigung und ohne statische Prüfung erbautes arabisches Haus einreißen ließ, verbreitete die internationale Presseagentur Reuters ein Foto von dem zusammengestürzten Haus mit Kindern, die Teddybären im Arm halten, und versah das Foto mit dem Text "Palästinensische Kinder fanden ihre Spielsachen zwischen dem Schutt ihres zerstörten Hauses." Scheich Omar, der dieses Haus illegal erbaute, erklärte jedoch , daß er gar keine Kinder in diesem Alter habe. Wer diese Kinder mit Teddybären dorthin plazierte, wollte niemand beantworten. Dieser Kommentar war also bewußt Stimmungsmache gegen Israel" (NAI 02-2000,5)
   Ein Beispiel: Meldung vom Israelnetz.de meldete am 25.10.2000.
(Von Yechiel M. Leiter) "Es dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, daß die israelische Armee die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) gewarnt hatte, bevor sie Raketen auf die Polizeistation von Ramallah feuerte, als Vergeltung für die beiden dort gelynchten und getöteten israelischen Reservisten. Nicht bekannt ist vielleicht die Ursache, weshalb in Filmausschnitten von Berichten über die Vergeltungsaktion palästinensische Araber vor dem Bombeneinschlag um ihr Leben rannten. Schließlich hatte die israelische Armee ihren Angriff volle drei Stunden vorher angekündigt.Aber den Einwohnern Ramallahs war [von der PA] befohlen worden, bis unmittelbar vor dem ersten Bombeneinschlag dort zu warten. Araber, die um ihr Leben rennen, machen sich gut im Fernsehen. Kaum zu glauben? Aber es stimmt. Tatsache ist, daß die PA lange vor dem israelischen Angriff das Gebäude hätte evakuieren können. Statt dessen hat sie die drei Stunden dazu genutzt, ein Kamerateam des BBC-Fernsehens strategisch günstig gegenüber dem Gebäude zu plazieren. Das konnte dann filmen, wie ein Haufen palästinensischer "Davids" den Raketen "Goliaths" entkam."
   Es besteht keine wirkliche Pressefreiheit in den palästinensischen Gebieten.
   Ein Beispiel vom 20.10.00: Die beiden Lynchmorde in Ramallah wurden von einem italienschen TV-Team gefilmt. Sie erhielten daraufhin viele Drohungen von den Palästinenser, was den Chef des staatlichen italienischen Fernsehens zu folgenden Brief an die Palästinenser bewegte: "An meine lieben Freunde in Palästina, wir segnen Euch. Wir haben das Gefühl klarstellen zu müssen, daß die Fotos der Ereignisse in Ramallah von einer privaten italienischen Station aufgenommen wurden, nicht aber durch das staatliche italienische Fernsehen. Wir möchten Euch gegenüber betonen, daß wir die akkuraten Richtlinien der Palästinensischen Autorität für journalistische Arbeit respektieren. Seid sicher, dass wir so etwas nie tun."
Israelnetz.de meldete am 12.09.2001: "S h e c h e m (inn) - Ausländische Fotojournalisten sind gestern im Bereich der Palästinensischen Autonomie mit Waffengewalt an ihrer Arbeit gehindert worden. Das berichtet heute der aktuelle Dienst der "Jerusalem Post". Während angesichts der Schreckensmeldungen aus den USA Tausende Palästinenser auf den Straßen feierten, seien die Fotoreporter von bewaffneten Palästinensern in einem Hotel in Shechem (Nablus) in Samaria festgehalten worden. Einem Journalisten sei es gelungen, dennoch die feiernde Menge abzulichten. Berichten zufolge bedrohten ihn darauf die teils uniformierten, teils in Zivil gekleideten Palästinenser. Sie hätten gedroht, sein Leben sei in Gefahr, wenn die Aufnahmen veröffentlicht würden. Bereits gestern, aber auch heute im gemeinsamen Morgenprogramm von ARD und ZDF, hatte der Generalbevöllmächtigte der PLO in Deutschland, Abdallah Frangi, behauptet, allenfalls eine Handvoll Palästinenser würde über die Terroranschläge in den USA triumphieren. Fernsehbilder hingegen hatten an verschiedenen Orten ganze Menschenmengen gezeigt, die außer sich vor Freude waren über die unzähligen Opfer in Amerika."
   Ein Beispiel für einseitige Berichterstattung: Zankapfel Jerusalem (Spiegel-Online)5.2.01 »Der ... islamische Felsendom, wo der Fußabdruck des Propheten zu bewundern ist, der von dort auf seinem Schimmel Burak die himmlische Reise nach Mekka angetreten hatte. ... Viele Israelis glauben immer noch, dass unter der Aksa-Moschee Reste des jüdischen Tempels zu finden sind, die dort der legendäre König Salomon angeblich bauen ließ.« Kommentar dazu von medienmist.de: "In einem Dossier zur Nahostkrise ergreift dieser Artikel über die Hintergründe des Konflikts eindeutig Partei für die moslemische Seite. Während die Existenz Salomos und des jüdischen Tempels in Frage gestellt werden, ist für den Autor der Himmelsritt Mohammeds anscheinend ein unstreitbares historisches Ereignis. Auch sonst wendet sich der Beitrag sehr engagiert gegen die israelische Rolle im Konflikt."
   Die Medien hatten immer schon die ungeschriebene Politik einer anti-israelischen Berichtserstattung. Das ist der "Geist dieser Welt". Israel passt nicht in die globalen humanistischen Träume einer neuen Weltordnung. Israel wird die Welt immer daran erinnern, dass es einen souveränen Gott gibt, der die Weltgeschicke lenkt, und vor dem dereinst alle Menschen Rechenschaft ablegen müssen.
noch: sich wehren

Geschichtliche Tatsachen

Israel war während der arabischen Besatzungszeit nie eine politische Einheit, sondern immer Teil der arabischen Welt. Es war größtenteils unfruchtbares Land mit einer geringen Bevölkerung. Erst als die Juden anfingen, das Land wieder zu besiedeln und urbar machen, wanderten mit ihnen auch viele Araber ein, da sie nun Arbeitsplätze fanden. Der arabische Herrscher Feisal sagte in einem Gespräch mit Weizmann: "Wir wollen dass die Zionisten kommen, denn sie werden Kapital anziehen und das Land wird erblühen. Wir werden mit ihnen zusammenarbeiten und alle anderen arabischen Ländern zum Erblühen bringen." Auch die Stadt Jerusalem war nie Hauptstadt eines arabischen Staates gewesen, erst die Juden machten es zur erneuten Hauptstadt ihres Staates. Die "Palästinenser" als Volkeseinheit sind eine "Erfindung" aus den 60er Jahren des 20.Jh. Vor 1948 hiessen alle Einwohner Palästinas Palästinenser, Juden wie Araber. Ein palästinensisches Volk als Volkseinheit gab es also nie.
1921 übergab Churchill dem Haschemitenprinz Abdallah Transjordanien -> 4/5 des ursprünglich den Juden zugedachten Gebietes fiel an die Araber.
In den 1920er Jahren war das poltische Bewußtsein bei den Arabern noch nicht erwacht, es hatte praktisch keine Übergriffe auf Juden gegeben. Der Mann, der das änderte, war Haj Amin El Husseini, der Großmufti (islamischer Geistlicher) von Jerusalem. Seine Taktik war, statt nationalistischer Parolen einen religiösen Konflikt heraufzubeschwören. Um den Konflikt auszulösen, entfachte der Mufti 1928 einen Streit um die Klagemauer. Er predigte (nach dem Freitagsgebet), dass der jüdische Feind die el-Aksa Moschee niederbrennen wollte, um dort einen Tempel aufzurichten.  Daraufhin stürmte der Mob Richtung Damaskustor und ermordete in den jüdischen Vierteln viele Juden. 1929 griffen die Araber unter Führung des Mufti 20 jüdisches Siedlungen an, allein in Hebron wurden in einem Massaker 60 Juden ermordet.

"Palästina"
Erklärtes Ziel der Palästinenser ist Jerusalem. Jerusalem wird nicht ein einziges Mal im Koran erwähnt. Dennoch ist der Tempelberg das dritte islamische Heiligtum nach Mekka und Medina. Warum? Weil, so islamische Legenden, Mohammed hier in den Himmel aufgefahren sei.  Die Legenden stützen sich auf eine Passage im Koran, in der 17. Sure mit der Überschrift "Die nächtliche Reise". Darin wird von einer Vision oder einem Traum Mohammeds berichtet, in der der Er nachts "vom heiligen Tempel zu dem weit entfernten Tempel" getragen wurde. Dies ist Legende (auch dass dieser ferne Ort Jerusalem gewesen sei) und kann wissenschaftlich nicht bewiesen werden, im Gegensatz zu den jüdischen und christlichen Vorkommnissen in Jerusalem, die historisch und archäologisch eindeutig belegt sind.
   Der Name "Palästina" stammt von Kaiser Hadrian. Er nannte Israel 135 n.Chr. um in "Syria Palästina", um jede Erinnerung an eine jüdische Präsenz zu ersticken. Ab da dominierten ausländische Mächte über Israel, die Bewohner Israels waren jedoch immer nur Soldaten dieser ausländischen Mächte und ihre Sklaven. Diese wechselten auch ständig, da immer neue Mächte Israel eroberten. Jerusalem wurde nie Hauptstadt einer dieser fremden Mächte. Im Gegensatz zu diesen ständig wechselnden Bevölkerung gab es stets in Palästina eine jüdische Bevölkerung als die einzigen Überlebenden einer antiken Bevölkerung. Die meisten der heutigen Araber in Israel sind erst Ende 19. Jh. ins Land gekommen, als dort viele Juden einwanderten und infolgedessen die dortige Wirtschaft ins Florieren kam. bis 1948 hießen alle Bewohner Palästinas "Palästinenser", auch der erste israelische Regierungschef Ben Gurion hatte einen palästinensischen Pass. Erst seit 1964 (!) wird der Name "Palästinenser" auf in Israel lebende Araber bezogen. 1977 erklärte Zuheir Mohsen, einer der führenden Vertreter der PLO: "Ein palästinensisches Volk gibt es nicht. ...Nur aus politischen Gründen sprechen wir von der Existenz einer palästinensischen Identität, da es im nationalen Interesse der Araber liegt, eine separate Existenz der Palästinenser dem Zionismus gegenüberzustellen. Aus taktischen Gründen kann Jordanien, das ein Staat mit festen Grenzen ist, keinen Anspruch auf Haifa und Jaffa erheben. Dagegen kann ich als Palästinenser Haifa, Jaffa, Beerscheba und Jerusalem fordern."

Humanismus und Friedensprozeß

Die humanistische Weltanschauung (h.W.), die unser westliches Denken mindestes ebenso stark prägt wie das Christentum, kann nicht akzeptieren, dass ein Volk erwählt ist - alle Völker sind gleich. Sie glaubt, dass der Mensch in seinem Kern gut ist, und er deshalb aus eigener Kraft diese Welt retten kann. Aus dieser h.W. schöpft übrigens auch die New-Age-Bewegung. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Humanismus eine antichristliche Weltanschauung ist. Er geht von einem Weltbild ohne Gott aus - der Mensch ist das Mass aller Dinge, er steht im Mittelpunkt, und er ist im Kern gut und kann sich selbst helfen. Die Ziele von Frieden und Bewahrung der Schöpfung sind absolut biblische Ziele. Aber der Humanismus hat uns einen falschen Weg angeboten: diese Ziele aus eigener, aus menschlicher Kraft zu erreichen. Der Mensch muss tatsächlich etwas für diese guten Ziele tun, aber wenn er es eigener Kraft tut und nicht unter der Herrschaft und konkreten Führung Gottes, wird dieses Schaffen keine dauerhafte Frucht bringen. Jesus sagte: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich, wer nicht sammelt, zerstreut".
   Wenn wir die h.W. mit der Bibel vergleichen, so zerplatzt alle Hoffnung auf einen (mit humanistischen Mitteln hergestellter) Frieden im Nahen Osten wie eine Seifenblase. Die Bibel sagt 1. dass das jüdische Volk auserwählt ist und 2. dass der Mensch ein Sünder ist und sich nicht selbst helfen kann. Der Friede mit Gott kommt nach der Bibel zuerst, und erst und nur dann kann es wahren Frieden zwischen Menschen geben [44u].

Schluss

In der Ausgabe vom 29.8.2001 der "Jerusalem Post" schlägt Michael Freund, der von 1996-1999 Abgeordneter für Kommunikation und politische Planung im Büro des Premierministers (Netanjahu) war, die Rückkehr zur alten und doch wirksamsten Waffe vor: dem Gebet. Freund: "...Das übliche Aufgebot der Pro-Israel-Aktivitäten - Abgeordnete zu kontaktieren, Medienunwahrheiten zu bekämpfen oder gar einen Scheck auszustellen - scheint nicht mehr hinzuhauen. Menschen sterben in den Strassen, werden auf dem Weg zur Arbeit erschossen oder in der örtlichen Pizzaria in die Luft gesprengt. Es muss etwas Weiteres geben, etwas, das jeder von uns tun kann, um die Situation zu beeinflussen. Und tatsächlich gibt es so etwas. Egal ob Du Dich als Juden oder Christ, als Agnostiker oder einfach verwirrt definierst - der Schlüssel zu Israels Sieg kann sehr wohl in Deiner Handfläche liegen, oder, genauer gesagt, in den Worten Deines Herzens. Israels bestes Verteidigung ist die Macht des Gebetes, und die Zeit ist gekommen, dass wir diese Waffe aktivieren, mit all der Heftigkeit und Bestimmtheit, die wir aufbringen können.
   Für moderne Ohren mag das archaisch oder simpel klingen. Aber moderne Lösungen haben in den letzten Jahren furchtbar versagt, Diplomatie und Staatskunst haben uns an den Rand des Abgrunds gebracht. Mit all unserer fortschrittlichen Technologie und fein zurechtgefeiltem militärischem Können scheint Israel in Ratlosigkeit zu stecken, wie es sich aus der momentanen Sackgasse befreien kann. Vielleicht ist die Zeit gekommen, unsere Zynismus und unsere Zweifel beiseite zu legen und das zu tun, was Menschen in Schwierigkeiten in der Stunde der Not immer getan haben  - sich ihrem himmlischen Vater zuzuwenden und um Hilfe zu bitten."
Kommentar: Freund trifft wirklich den Nagel auf den Kopf! Kein humanistisches Gerede, kein Druck irgendwelcher Weltmächte, keine Gewalt wird einen dauerhaften Frieden nach Nahost bringen. Israels Waffen und politische Bemühungen können letztendlich den Nahostkonfikt nicht lösen. Das Problem ist nämlich einzig und allein die menschliche Sünde, und diese kann allein durch eine Änderung der Herzen der Menschen beseitigt werden, welche wiederum nun einmal nur Gott wirken kann. Gott hat mit dem Problem der Sünden schon gehandelt - in dem Messias Jesus. Die einzige Lösung liegt in einer Hinkehr bzw. Umkehr zu Gott, dem Schöpfer dieser Erde - von Juden und Arabern gleichermassen. Allein der "Fürst des Friedens" (Jesaja 9,5) bringt durch den Herzensfrieden Frieden in Nationen. Lassen wir uns von Freund ermutigen - erheben das "Schild Davids", sprechen wir Psalmworte aus über Israel und bestürmen wir unseren himmlischen Vater um das Wunder der Herzensänderung bei allen Beteiligten, das er in Seinem Wort fest zugesagt hat (Hesekiel 36,26; Jesaja 19,19-25; Sacharja 9,6-7)!

verfasst im Okt. 01 von Andreas Hornung

© Andreas Hornung, www.segne-israel.de

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