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"Und der
Herr sprach zu Gustav..."
So lautet die Überschrift eines Artikels in der Jerusalem
Post vom 23.12.1999. Er wurde geschrieben zu einer Zeit, in der
Gustav Scheller, Gründer der Organisation "Ebenezer
Hilfsfonds /Operation Exodus" unter Krebs litt. Er ging am 18.02.2000
zu seinem Herrn. Seine Organisation hilft Juden aus den GUS-Staaten bei
der Einwanderung nach Israel, u.a. mit einem Schiff. Nachfolgend der Artikel
in Auszügen:
.
"Dies mag das letzte Weihnachten für Gustav Scheller sein. Er
liegt wohl im Sterben, aber er ist zufrieden, denn er hat seinen zionistischen
Traum von Alija erfüllt.
Scheller ist nicht hierher [nach Jerusalem] umgesiedelt.
Doch kaum ein Mensch hat in dieser Zeit so denkwürdig zum eigentlichen
Kernanliegen des Zionismus beigetragen - die Rückführung
der Vertriebenen - wie dieser christliche Gentleman. Wie Mose und Herzl
vor ihm hat er sich darein gefügt, sein Leben in der Diaspora zu beenden,
nachdem er das Auserwählte Volk in dessen Land zurückgeführt
hatte.
In nur acht Jahren hat er 52.496 jüdische Einwanderer
nach Israel gebracht. Das ist nahezu ein Prozent der Bevölkerung.
Es ist fast jenseits des Faßbaren.
...Diese Operation Exodus - bezahlt von christlichen Zionisten
aus aller Welt und mit christlichen Freiwilligen als Personal - hat 15
Millionen US-Dollar ausgegeben, um Juden in die Heimat zu bringen. Warum?
Weil sie uns lieben. "Christen habe keine andere Wahl, als die Juden zu
lieben. Ihr habt uns die Bibel gegeben."
...Scheller: 'Wir haben an abertausend jüdische Türen
geklopft. Wir sind in die erstaunlichsten Orte gekommen: in Kasachstan
hatten wir keine Heizung, aber 35 Grad Kälte. Wir sind hinausgekommen
in die fernsten Ecken Sibieriens, nach Kirgistan, Usbekistan, an unmögliche
Plätze. ...Was wir getan haben, ist Gottes Werk. Ich bin einfach ein
Werkzeug in Seiner Hand.' ...Er hat einen Rat für unsere Friedensunterhändler,
der kurz und bündig ist: 'Alle Juden müssen nach Hause gehen;
deshalb gebt das Land nicht her. Es gehört euch.'
Scheller selbst kann das Gelobte Land nicht erreichen.
Er sagt, dazu bedürfe es eines Wunders. 'Die Ärzte sagen, mein
Krebs ist im Endstadium. Aber ich habe Frieden und vertraue dem Herrn.
Da ist kein Bangen.'
Welch tiefe Freude muss er dabei empfinden, wenn er sieht, dass
die Prophezeihungen Wirklichkeit werden und er auserwählt wurde,
sie zu erfüllen. Er hat viel erreicht. Er ist zufrieden.
Ein sehr glückliches Weihnachtsfest für Sie Gustav Scheller."
Der ganze Artikel ist abgedruckt in der 2. Auflage von Gustav Scheller:
"Operation Exodus", zu beziehen über den Buchhandel oder das Ebenezer-Büro
(sam1712@aol.com)
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