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BIBELARBEIT RÖMER 9-11

RÖMER 9-11

9,1-5 EINLEITUNG: Paulus' Schmerz über die Brüder

9,6 AusgangsTHESE: Gottes Wort ist nicht hinfällig geworden. Geht ein auf die ANFRAGE weil ja Israel Jesus nicht angenommen hat.

9,6-11,28 AUSFÜHRUNG (Begründung)

11,29 Wiederholungg der AusgangsTHESE: Gottes Gnadengabe u. Berufungen sind unwiderruflich

11,29-32 nochmals Begründung

11,33-36 SCHLUSS: Lobpreis Gottes

versteckte Anfragen, auf die der Text eingeht: 9,6 Nicht aber, als ob das Wort Gottes hinfällig geworden ist; 9,14 was sollen wir nun sagen: ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott; 11,1 Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? 11,11 Ich sage nun: sind sie etwa gestrauchelt, damit sie fallen sollen?

Röm 9,6-11,28 BEGRÜNDUNG

Zusammenfassung gleich in Vers 6: nicht alle aus Israel sind Israel. Denn:

Gegenüberstellungen:

9,6 nicht alle aus Israel sind Israel

9,7 Abrahams Nachkommen - Abrahams Kinder

8 Kinder des Fleisches - Kinder der Verheißung

9.10 Ismael - Isaak

11-13 Esau - Jakob

17 Pharao -

21 Gefäße zur Unehre - Gefäße zur Ehre

22 Gefäße des Zorns - Gefäße der Begnadigung

= uns aus den Juden und Nationen

30-33 Israel - Nationen

Kap 10 Israel - Nationen

Kap 11 Israel - Überrest darin - Nationen

Ölbaum: Baum - echte ausgepropfte - wilde eingepropfte - echte dranbleibende

ERGEBNIS:

Römer 9-11 auf Hintergrund der Frage warum Israel Jesus nicht annahm, wenn es doch erwählt ist. Paulus begründet: nicht alle aus Israel sind Israel, sondern Überrest, aber der Rest um der Heiden willen von Gott verstockt und bei der Wiederkunft Jesu wird ganz Israel gerettet werden.
 
 

BIBELARBEIT RÖ 9-11

9,1-5

Paulus ist sehr traurig, denn: er hat gewüscht verflucht zu sein für seine Brüder, die Israeliten.

Beschreibg des Erbes des Volkes Israel: Sohnschaft, Bündnisse, Chr aus ihm entsprungen.

6-13

Das Wort Gottes ist aber nicht hinfällig geworden, denn nicht alle, die aus Israel sind, sind Israel: nicht die Kinder dem Fleisch (=Abstammung?) nach, sondern die Kinder der VErheißung nach.

14-21

Ist Gott also ungerecht? Nein, er hat die Freiheit, zu begnadigen und zu verhärten, wen er will.

22-29

Gott hat die Gefäße des Zorns ertragen und jetzt angenommen als Sein Volk:

oder:
Gott hat die Gefäße des Zorns ertragen - UND damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigg kundtue, nämlich: (Schrifterweis Hos 2,25 Nicht mein Volk mein Volk)
 

30-31

Die Heiden (die eigentlich nicht nach der Gerechtigkeit suchten) haben Gerechtigkeit erlangt. Wie? Aus Glauben. Die Juden (die eigentlich nach Gerechtigkeit strebten) haben die Gerechtigkeit nicht erlangt. Warum? Weil es nicht aus Glauben, sondern aus Werken geschah.

32-33

Die Juden haben sich gestoßen am Stein des Anstoßes in Zion (Zitat Jes 28,16).

10,1-3

Paulus betet um die Erettung der Juden, die sich der Ger Gs nicht unterworfen haben, weil aus Gesetz.

4-13

Chr ist aber des Gesetzes Ende /Ziel.

Die Ger Moses sagt: du wirst durch sie leben.

<-> die Ger des Glaubens sagt: wer Jesus bekennt und an ihn glaubt, wird erettet.

13-21

Sie = die Juden können nicht an Jesus glauben, wenn sie nicht von Ihm gehört haben. Sie haben aber von Ihm gehört! Es ist vorausgesagt, daß andere als das auserwählte Israel hören und glauben werden (Schriftzitate).

11,1-10

Hat Gott also sein Volk verstoßen? Das sei ferne!

Denn: 1. Auch Paulus ist Israelit.

2. Es gibt einen Überrest auch in der jetzigen Zeit.

Die Übrigen jedoch sind von Gott verstockt worden. -> Grund des Unglaubens ist die aktive Verstockg von Gott (vgl 9,18).

11-15

Sind sie verstockt worden, damit sie fallen?

Nein, Ihr Fall ist den Nationen das Heil geworden

(um sie zur Eifersucht zu reizen). Gott hat die Verstockung der Juden für seinen Heilsplan benutzt. Wären die Juden nicht verstockt gewesen, so wären die Missionare nicht mit ihrer Botschaft zu den Heiden übergegangen.

Wenn aber ihre Verwerfung der Welt die Versöhnung gebracht hat, so wird ihre Annahme noch viel Herrlicheres bringen.

16-22

Gleichnis vom Einfpropfen der wilden Ölbaumzweige in den Ölbaum.

-> die Christen sind nur wilde Ölbaumzweige. Sie sollen nicht stolz sein gegenüber den echten.

23-31

Die ausgepfropften echten Ölbaumzweige, den den wilden Platz gemacht haben, wird Gott wieder einpfropfen.

Paulus lüftet das Geheimnis:

25.26 Israel ist ausser dem Überrest verstockt, bis die Vollzahl der Nationen eingegangen sein wird, und so wird ganz Isreal gerettet werden.

26.27 Schriftbeweis: Aus Zion wird der Erretter kommen und die Gottlosigkeit von Jakob abwenden (Jes 59,20.21 u.a.)

Wie die Heiden werden sie unter die Begnadigung kommen.

32

Denn Gott hat alle zus. in den Ungehorsam eingeschlossen, damit er alle begnadige.

33-36

Doxologie der Weisheit und Erkenntnis Gottes.
 

ZSF:

Israels momentaner Zustand ist die Verstockung (weil aus dem Gesetz, nicht aus Glauben). Diese hat Gott bewirkt, um den Nationen Heil zu bringen. Seine Berufung aber ist eine andere: Erlösung durch Christus. Dahin wird es Gott bringen, wenn die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wird.


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