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Meldungen aus deutschen säkularen Medien

Hintergrundinfos aus israelischen christlichen u. weiteren Quellen

  Israelische Botschaft: Palästinensische Desinformationskampagne (zu den Vorgängen in der Bethlehemer Geburtskirche)

Gestern berichtete die katholische Nachrichtenagentur MISNA, dass der Priester, Jacques Amateis, während schwerer Gefechte zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten in der Kirche Santa Maria in Bethlehem getötet wurde.

Wie die offizielle Nachrichtenagentur des Vatikanstaates kurze Zeit später mitteilte, handelte es sich um eine Fehlinformation und der Würdenträger sei wohl auf. Der Botschafter des Vatikans in Israel, Kardinal Pietro Samari, entschuldigte sich bei der israelische Armee für den falschen Bericht, den er weitergeleitet hatte. Die Sprecherin der IDF wies daraufhin, dass dies nur ein weiteres Beispiel ist für die verleumderische palästinensische Propaganda, die nicht nur den Kardinal, die Medien, sondern auch die ganze Welt irre leitete.

 

Außerdem wurde in den Medien von einem Massaker an 30 palästinensischen Sicherheitskräften berichtet. Brigadegeneral Kitrey teilte gestern mit, dass diese Angelegenheit untersucht wurde. Es stellte sich heraus, dass im Verlauf des Feuergefechts vier Palästinenser getötet wurden und 30 verhaftet wurden. Alle dies Männer waren bewaffnet.

 

Wir bedauern, dass viele Medien ungeprüft Meldungen übernehmen, während sie andere Tatsachen wie die Funde in Arafats Hauptsitz in Ramallah ignorieren. Bilder eines Teils der gefundenen Waffen und größerer Mengen gefälschter israelischer Währung finden Sie unter: http://www.idf.il/english/idf_in_pictures/2002/march/30.stm

Nahostfocus: Der Propaganda-Krieg

 In den letzten Jahren - vor allem den letzten zwei Jahren - wurde von palästinensischer Seite eine enorme Propaganda-Kampagne gestartet. Ziel dabei war und ist es, Israel in den Augen der Welt als grausamen und rassistischen Staat zu verleumden.

Hierauf zielen auch die Versuche bewaffneter Palästinenser, israelische Soldaten in Kämpfe an christlich-religiösen Stätten zu verwickeln. In vielen europäischen Staaten stößt diese Desinformations-Kampagne auf offene Ohren, zumahl viele Anschuldigungen sich auf uralte antisemitische Vorurteile stützen. Eine, von den Palästinensern ganz bewusst betrieben Strategie.
Angesichts der massiven Desinformationspolitik möchten wir einige wenige Dinge näher beleuchten.


Beispiele für geäußerte Anschuldigungen in der Vergangenheit:

- Die israelische Armee nutzt mit Uranium angereicherte Munition gegen die Palästinenser

- Israel verteilt vergiftete Süßigkeiten im Gazastreifen

- Die israelische Armee setzte "Schwarzes Gas" ein, um bei Palästinensern Übelkeit hervorzurufen

- Israel verkauft den Palästinensern Farbeimer, die giftige Substanzen enthalten

- Die israelische Armee setzt Soldatinnen ein, die sich vor Steinewerfern ausziehen. Wenn die Steinewerfer dann näher kommen, werden sie von Soldaten erschossen

- Suha Arafat (Arafats Frau) behauptete während der Amtszeit von Bill Clinton in einem Gespräche mit Hillary Clinton, dass Israel palästinensische Brunnen vergifte

- Israel ist verantwortlich für die Ausbreitung der Maul-und-Klauen-Seuche in den palästinensischen Gebieten


Alleine die Anschuldigung der Brunnenvergiftung assoziiert die (falschen) Kollektivanschuldigungen gegen Juden im Mittelalter, durch Brunnenvergiftungen die Pest hervorgerufen zu haben. Ein halbwegs gesunder Menschenverstand entlarvt diese Behauptungen ohne größere Probleme als Falschmeldungen. Schwieriger wird es bei anderen Themen.


Der Kampf an Jesus´ Geburtsstätte

Ein neueres Beispiel war eine Falschmeldung im Bezug auf die Kämpfe in Bethlehem. Danach soll ein hoher katholischer Geistlicher in der Geburtskirche in Bethlehem bei Gefechten zwischen einrückenden israelischen Soldaten und bewaffneten Palästinensern erschossen worden sein. Die Meldung wurde rasch von der amtlichen Nachrichtenagentur des Vatikanstaates dementiert. Trotz mehrerer Erklärungsversuche ist noch nicht einwandfrei geklärt, wie es zu dieser Nachricht kam, die übrigens von den westlichen Medienagenturen ohne weitere Prüfung sofort in ihre Nachrichten übernommen wurde.

Ganz offensichtlich zielte diese Meldung auf die religiösen Gefühle in der westlich-christlichen Gesellschaft ab. Die Geburtskirche steht an dem Ort, an dem nach christlicher Überlieferung Jesus geboren sein soll. Bemerkenswert ist dabei auch die Tatsache, dass, bevor die Falschmeldung in die Welt gesetzt wurde, schwer bewaffnete Kämpfer der muslimischen Tanzim-Miliz (zur Fatah gehörend) sich während der Kämpfe mit Gewalt Zugang zu der Kirche verschafft hatten, und sich dort verschanzten. Laut Aussagen eines Journalisten der italienischen Fernsehstation RAI, beschossen die Palästinenser aus der Kirche heraus israelische Soldaten, die das Feuer nicht erwiderten. Trotz dieser Fakten ist in deutschen Medien vereinzelt die folgende Meldung zu hören:

200 teilweise bewaffnete Palästinenser verschanzten sich... NTV vom 4.4.2002
Dies impliziert, dass es sich hier auch um schutzsuchende Zivilisten handelt. Fakt ist aber, dass es hierbei um schwer bewaffnete Milizen geht - ein durchaus wichtiger Unterschied, der bei einer solchen Satzstellung teilweise untergeht.

Den palästinensischen Kämpfern ist sehr wohl die Bedeutung der Geburtskirche für gläubige Christen bekannt. Es ist schon seit Beginn der sogenannten "Al-Aksa-Intifada" eine verbreitete Strategie muslimisch-palästinensischer Kämpfer gewesen, sich nach Angriffen auf israelische Stellungen in die Nähe von christlichen Heiligtümern und Institutionen zu flüchten. Die christlich-palästinensische Minderheit betrachtet diese Missachtung religiöser Kultstätten mit Ablehnung, äußert jedoch in der allgemeinen Stimmung des "Kampfes gegen die Besatzung" - aber auch aus Angst vor Kollaborationsanschuldigungen - keine laute Kritik. Vielleicht sollte in diesem Zusammenhang ebenfalls erwähnt werden, dass bei Palästinensern, die der "Kollaboration" mit Israel beschuldigt und exekutiert werden, überdurchschnittlich viele christliche Palästinenser vertreten sind.

Die Bemühungen eines von der israelischen Armee entsandten Vermittlers scheiterten bisher an der Weigerung der verschanzten Palästinenser, die Kampfhandlungen einzustellen. Ein Missbrauch christlich-religiöser Kultstätten verwirkt seinen Medieneffekt nicht.


NahostFocus.de (nof)


Israelnetz.de: Falschmeldung von "CNN": Israel hat Geburtskirche nicht angegriffen

ATLANTA / BETHLEHEM (inn) – Mit einer Falschmeldung über die angebliche Stürmung der Geburtskirche in Bethlehem durch israelische Soldaten hat der amerikanische Nachrichtensender "CNN" am Donnerstagmittag für internationale Verwirrung gesorgt.

"CNN" meldete, die israelische Armee habe eine Tür der Kirche aufgesprengt, innerhalb des Gotteshauses werde geschossen. Binnen Minuten verbreitete sich die gegen 12:35 Uhr (MESZ) gemeldete Nachricht um die ganze Welt.

Der Nachrichtenkanal mit Sitz in Atlanta (Georgia), der seit fast einer Woche über den Fortgang der israelischen Offensive unter Berufung auf palästinensische Quellen berichtet, war offenbar der falschen Information eines Einwohners von Bethlehem aufgesessen.

Für einen Angriff auf die von Christen als Geburtsort Jesu angesehene Kirche gibt es bislang keine Bestätigung. Ra´anan Gissin, ein Berater Ariel Sharons, sagte, Israels Armee habe die Geburtskirche nicht angegriffen.

Allerdings bleibe es das Ziel, die dorthin geflüchteten bewaffneten Terroristen zu verhaften. Offenbar sei die Falschmeldung gezielt von palästinensischer Seite gestreut worden, sagte Gissin.